Hallo Rieke,
ich würde auf jeden Fall die OP wagen, auch wenn es nicht gut ausgehen könnte (was natürlich nicht passieren soll!). Aber Paul dieses Ding zu lassen wäre keine Option, wenn er da immer dran geht und es ihn schmerzt. Ich fürchte, das Teil kann sich noch richtig schlimm entzünden 
Ist das Ding weg und Paul erholt sich, ist es gut. Ist das Ding weg und Paul erholt sich nicht, dann weißt du wenigstens, dass es nicht an dem Teil liegt, sondern dass sein schlechter Zustand noch andere Gründe hat (die ja mit dem Blasenstein schon offensichtlich sind), denen man mit Nachdruck nachgehen muss. Und falls Paul nicht mehr aus der Narkose aufwachen sollte (was hier keiner hofft!), dann konnte er einfach nicht mehr und wollte gehen. Und dann ist es auch ok so, denn dann hat Paul endlich seinen Frieden gefunden und keine Schmerzen mehr. Aber so hängst du doch total in der Luft...
Wage die OP, denn ein Leben mit dem Teil ist für Paul sicherlich nicht nicht schön/angenehm und nachher bist du schlauer. Lass Paul bitte nicht die Entscheidung über Leben und Tod alleine treffen, weil du dich nicht entscheiden kannst. Ich denke, du solltest nun zügig handeln und das Ganze nicht weiter "verschleppen", denn ich habe nicht das Gefühl, als ob die OP-Voraussetzungen mit jedem neuen Tag, den Paul durchhält, besser werden
LG und alles Gute
Simone
Nur dass die Krankenschwester wesentlich netter ist - Paul ist wohl Privatpatient *hihi*). Er kommt immer an, schnüffelt mich ab, kuschelt mit mir (ob er überhaupt ein Schwein ist? Die kuscheln doch nicht...), reckt die Nase und sucht - wir fragen ihn dann immer, was er will, wir würden alles alles kaufen... Er hat mir dann Gurke aus der Hand genommen und eine Weile gemümmelt und dann noch ein wenig Karotte. Immerhin......
