Allgemeines

Notstationen und Nachsorge

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hi,
    ich würde gerne mal ein Thema ansprechen, was für viele hier wahrscheinlich etwas beleidigend bzw. nervig ist. Als ich mir überlegte, ob ich mir Meeries hole, habe ich natürlich auch bei den Notstationen gesucht und auch einige Tiere gefunden, die ich gerne aufgenommen hätte. Als ich mir nun die AGB's durchgelesen habe, sah ich, das zu mir tatsächlich Leute kommen wollten, die tatsächlich überprüfen wollen, wie ich die Meeries halte. Ich habe dann von den Notstationen abgesehen und mich den Züchtern zugewandt, obwohl ich gerne einem Tier aus einer Notstation ein neues Zuhause geben wollte. Aber zu mir kommen und mich kontrollieren....nee, wirklich nicht. Zudem die überdimensionalen Ställe, die dort vorausgesetzt werden. Ich denke persönlich, das Notstationen sich überlegen sollten, ob sie wirklich diese ganze Aktion weiter durchführen wollen oder nicht. Es gibt so viele Meeries, die ein neues Zuhause brauchen, aber müssen diese ganzen "Schnüffelaktionen" wirklich sein?
    Wir haben auch vor 6 Jahren einen Hund aufgenommen, der aus einem Tierschutzverein kam und den wir somit "nur geleast" haben. Bei uns stand aber im Vertrag, dass es zu Kontrollen kommen kann, sofern Verdacht auf Tierquälerei (z.B. unkontrollierte Zucht) vorliegt. Niemals wurde uns angedroht, das jemand voher vorbeikommt und uns kontrolliert.
    Ich möchte hier keinen Angriff gegen Notstationen starten, da ich die Aufgabe, die sie übernehmen, für sehr gut halte. Ich möchte einfach nur ein paar Meinungen hören...
    Lg

  • Die Ansprüche die eine NS an ein neues Zuhause stellt, haben ja ihren Sinn bzw Ihre Berechtigung, denn sie sind auf die Bedürfnisse der Meeris abgestimmt.
    Nämlich den das das Tier diesmal in einem Artgerechten Zuhause landet und nicht wieder im 80cm Knast.


    In guten Ratgebern findest du genau die gleichen Platzangaben, wie die die eine NS in der Regel fordert.


    Und im Tierschutz gilt nunmal: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
    Es geht ja nicht darum das man dann wöchtenlich bei dir auf der Matte steht sondern einmal schaut ob deine Angaben die du vor der vermittlung gemacht hast auch so stimmen.
    Was meinst du wie oft man trotz allem auf die Nase fällt bei neuen Besitzern die eine sooo tolle Haltung haben angeblich und die Realität sieht dann ganz anders aus.


    Theoretisch könntest du dir ja ein Bild von einem riesen EB aus dem Netz ziehen und sagen guck ma so leben die und in wirklichkeit ist weit davon entfernt.



    Nimm das jetzt bitte auch nicht als Beleidigung oder persönlichen Angriff ich urteile jetzt nur nach deinem Post bzw den Eindruck den er auf mich macht,aber:
    Wenn ich das lese würde ich mir 5 mal überlegen ob du ein Noti von uns bekommst oder nicht, da es für mich den Eindruck hinterlässt als währest du jemand der bei seinen Angaben flunktert.


    Mit dem Schutzvertrag verpflichtest du dich ja auch bestimmte Bedingungen zu erfüllen und wenn du das tust musst du ja auch keine Angst haben, dass das auch mal jemand überprüft oder?
    Das hat ja dann nix mit Schnüffeln zu tun sondern nur mit Prüfung deiner Angaben.



    PS: Übrignes hat eigentlich jedes Tierheim auch dies "Nachkontroll"-Klausel in seinen Schutzverträgen, nur das es da vor allem bei Kleintieren nicht/sehr selten gemacht wird da der Aufwand zu groß ist und/oder Personal fehtl :wink:

  • Ich hab ehrlich gesagt die selben Bedenken gehabt. Bei einem Verein hier aus der Nähe waren sogar mehrere Besuche jährlich festgelegt!


    Ich finde es okay, dass kontrolliert wird, weil man viel reden kann, wenn der Tag lang ist.
    ABER: Wer in meine Wohnung kommt, sieht ja unweigerlich nicht nur meine Tiere, sondern auch den Rest. Meine Schweinchen werden in meinem Schlafzimmer wohnen - der privateste Raum, den ich habe. Nur wenige ausgewählte enge Freunde und Verwandte waren jemals da drin.


    Möchte ich, dass fremde Leute zB einen Blick auf mein Bett oder auf den Wäscheständer mit meiner Unterwäsche werfen? Oder dass sie pikiert die Augenbrauen heben, weil es nicht unbedigt ordentlich ist? Geht das jemanden was an?


    Tierschutz sollte natürlich immer wichtiger sein als die eigenen Bedürfnisse, aber ich kann verstehen, dass Meerieneuling sich da unwohl fühlt. Denn kein Nothelfer wird mit Scheuklappen rumlaufen und wirklich nur einen Blick auf die Schweinchen werfen.

  • Hallo Meerieneuling,
    es ist ok wenn du dieses Thema ansprichst und hinterfragst, deshalb wird dir hier keiner Böse sein.
    Zu den Nachkontrollen:
    das macht auch jede Notstation unterschiedlich........ich zBsp. ,,kontrolliere" persönlich vor Ort kaum nach, weil
    1. meine Schweinchen meist sehr weit weg ziehen
    2. schaue ich mir die Leute genau an, wo ich meine Tiere hin gebe (lange Gespräche oder Mails) und hatte auch noch nie Leute, wo ich mich geirrt habe.....(ich hoffe meine Menschenkenntnis verlässt mich nie) :wink:
    3. bekomme vorher eine Flut von Bildern, die nicht aus dem Netz geklaut sein können
    4. lasse ich mir Bilder schicken, wenn die Schweinchen in ihrem neuen Zuhause sind und halte den Kontakt, so lange das Schweinchen lebt.
    (die Meisten halten mich, von sich aus, auf dem Laufenden)
    Wichtig ist einfach das ich ,,kontrollieren"/ besuchen (natürlich mit Absprache) darf, wenn ich das Gefühl habe, es könnte etwas nicht stimmen. :wink:
    Wie schon oben (im Beitrag) erwähnt, ist das Ganze ja im Schutzvertrag geregelt und bindend.
    Wer mir das verweigert, oder ein Problem damit hat, ist nicht vertrauenswürdig und würde auch von mir kein Schweinchen bekommen.
    Es ist ja nicht so als würde der Besitzer als Mensch kontrolliert, es wird ja ,,nur" nach den Lebensumständen der Tiere geschaut, der Rest geht keinen etwas an und davon möchte eigentlich auch Niemand etwas wissen. :wink:


    Zu Gehegegröße:
    Du schreibst ,,

    Zitat

    überdimensionalen Ställe

    ".........das ist ja kein muß, alles überdimensional zu bauen, aber die Mindestgröße muß schon einhegalten werden, sonst brauchen viele Meerschweinchen nicht von Notstationen übernommen (gerettet) zu werden, wenn sie dann vom Regen in dieTraufe kommen.....
    Was wäre denn in deinen Augen eine angemessene Gehegegröße/ Käfiggröße für Meerschweinchen?


    ,,Schnüffelaktion":
    Wenn du dich vorher mal ausführlich mit Notstaionen beschäftigt und auch mal ein paar persönlich kontaktiert hättest, würdest du auf so eine Sichtweise und auch Ausdrucksweise garnicht erst kommen, denn dann wüsstest du das keiner bei dir ,,schnüffeln" möchte. :wink:
    Naja vielleicht werden ja deine nächsten Schweinchen aus Notstationen kommen, wenn du mal ein paar Leute kennen gelernt hast, die sich für Notschweinchen einsetzen, denn es gibt in Notstationen auch super Beratung und Hilfe bei Problemen und Fragen, die bei der Schweinchenhaltung auftreten können.


    Nyaasu
    ja das kann ich auch gut verstehen, aber dafür gibt es Absprachen, da kommt keiner unangemeldet.
    Dann wird die Wäsche mal weg gestellt und das Bett zugedeckt und schon ist nicht viel zu sehen. Ich muß auch zu bedenken geben, das die Wenigsten ihre Meerschweinchen im Schlafzimmer halten........wie kann man das schlafen *grins*? :wink:


    LG Simone :)

  • Zitat von Simone69

    Nyaasu
    ja das kann ich auch gut verstehen, aber dafür gibt es Absprachen, da kommt keiner unangemeldet.
    Dann wird die Wäsche mal weg gestellt und das Bett zugedeckt und schon ist nicht viel zu sehen. Ich muß auch zu bedenken geben, das die Wenigsten ihre Meerschweinchen im Schlafzimmer halten........wie kann man das schlafen *grins*? :wink:


    Bei dem einen Verein stand was von unangekündigt, und das geht echt gar nicht. Ich bin ein Chaoskopp, und wenigstens grob aufräumen möchte ich vorher. Ich würd meine eigene Mutter nicht unangekündigt reinlassen XD


    Wenn ich schlafe, dann schlafe ich wie ein Stein. Hab extra zwei Wecker, falls ich einen überhöre ^^;
    Ich hätte die Schweinchen auch lieber im Wohnzimmer, damit ich sie mir besser ansehen kann, aber das ist das Lieblinszimmer meiner Katzen und ich möchte sie nicht dort aussperren.

  • Guten Morgen,


    ich muss auch mal meinen Senf dazu geben.


    Ich persönlich kann die AGBs der Notstaionen sehr gut verstehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Notstation die Zeit hat, jedes Schweinchen 4 mal oder mehr im Jahr zu besuchen bzw. zu kontrollieren. Ich kann aber sehr gut verstehen, dass Notstationen ihre Tiere zB in ihr neues zu Hause bringen um zu sehen, wie die Gegebenheiten sind.


    Wäre ich eine Notstation, würde auch ich jedes meiner Notschweinchen in sein neues zu Hause bringen und wer das als neuer Besitzer nicht möchte, hätte bei mir eh schlechte Karten. Weil ich dann nciht wissen möchte was derjenige zu "verstecken" hat, und wenns eine unaufgeräumte schmuddelige Wohnung ist?! Denn dann würde ich mich auch fragen, wie sieht die SChweinchenbehausung in 2 Wochen aus?!


    Ich persönlich hätte nichts zu verstecken, unsere Räume in der Wohnung sind immer ALLE auf und können immer zu jeder Tages- und Nachzeit gesehen werden ...


    Was ich viel schlimmer oder ärgerlicher finde sind zB Notstationen, die nicht in Paarhaltung vermitteln, weil das Tierquälerei sei :roll: , oder weil man das Schweichen erst in 2 Wochen abholen würde (trotz Übernahme der Futterkosten des Neubesitzers für die Zeit). Da frage ich mich eher, ob man da nicht mal nach den Prioritäten fragen sollte ...


    LG

  • Bisher habe ich noch keine deutlich überzogenen Haltungsanforderungen von NS gelesen, weiß allerdings auch das man mit den Leuten über einzelne Sachen reden kann. Wenn man ein Tier rettet und aufnimmt möchte man nunmal nicht das es in einem Minigitterknast ohne Auslauf und gegebenenfalls ohne Partner kommt. Falls man nichts zu verbergen hat, kann man diese Besuche als das nehmen was sie sind: eine schöne Gelegenheit über Meeries zu mit einem anderen Begeisterten zu reden. Leider machen viele Leute riiiiiiiesen Ankündigungen und wollen den Tieren ein "super" Zuhause bieten und haben dann nen 120er Käfig in ner dunklen Ecke stehen. Und genauso oft verschwindet das Interesse an den Tieren nach wenigen Wochen und sie sitzen unbeachtet in ihrem Dreck.
    Zu den Vorkontrollen und Nachterminen gibt es meiner Meinung nach keine Alternative.

  • Zitat von Pardona

    Bisher habe ich noch keine deutlich überzogenen Haltungsanforderungen von NS gelesen, weiß allerdings auch das man mit den Leuten über einzelne Sachen reden kann. Wenn man ein Tier rettet und aufnimmt möchte man nunmal nicht das es in einem Minigitterknast ohne Auslauf und gegebenenfalls ohne Partner kommt. Falls man nichts zu verbergen hat, kann man diese Besuche als das nehmen was sie sind: eine schöne Gelegenheit über Meeries zu mit einem anderen Begeisterten zu reden. Leider machen viele Leute riiiiiiiesen Ankündigungen und wollen den Tieren ein "super" Zuhause bieten und haben dann nen 120er Käfig in ner dunklen Ecke stehen. Und genauso oft verschwindet das Interesse an den Tieren nach wenigen Wochen und sie sitzen unbeachtet in ihrem Dreck.
    Zu den Vorkontrollen und Nachterminen gibt es meiner Meinung nach keine Alternative.


    Das kann ich so unterschreiben.
    Ich finde es richtig und wichtig, dass die Notstationen kontrollieren, wohin das Tier kommt. Wenn man nichts zu verbergen hat ist das doch kein Problem. Bei mir kam die Nachkontrolle sogar unerwartet, da die Dame mich über Handy nicht erreicht hat und wir zu der Zeit noch keinen Festnetzanschluss hatten. Tja, da stand sie auf einmal vor der Tür und wollte gucken, was sie auch durfte :wink:


    Die Notstationen wollen das Tier doch nur gut unterbringen und von überzogenen Anforerungen habe ich bisher auch nichts gelesen, war alles total machbart und auch in Ordnung.


    Liebe Grüße
    Jenny

  • Viele Notstationen haben natürlich den Punkt der Nachkontrolle in Ihrem Schutzvertrag. Aber mal ehrlich, bei allen kontrollieren sie es nicht. Ich bin nicht kontrolliert worden. Habe nur ein paar Fotos von den Schweinchen im EB hingeschickt, freiwillig, ohne Zwang.


    Denke das es vielen so ergangen ist das keine Kontrolle stattgefunden hat.

  • Mich hat die Nachkontrolle anfangs auch abgeschreckt. Inzwischen finde ich es aber nicht mehr schlimm.
    Ich habe meinen Kastraten aus dem TH und im Schutzvertrag steht drin, dass ich mich mit einer unangekündigten Nachkontrolle einverstanden erkläre. Natürlich wäre es mir unangenehm, wenn ich dann gerade nen Gammeltag habe (und entsprechend aussehe :wink: ) und mein Wohnzimmer gerade unordentlich ist. Aber letztendlich kommt es ja auf die Haltung der Meerschweinchen an und die kann ich jederzeit guten Gewissens vorzeigen.
    Zudem glaube ich, dass in vielen Fällen eh keine Nachkontrolle stattfindet.
    Ich hab dem Tierheim ein paar Wochen nach Einzug Fotos geschickt und prompt Antwort vom Tierschutz erhalten, dass sie sich wahnsinnig freuen, dass der Kleine in so eine vorbildliche Haltung gekommen ist. Ich denke nicht, dass sie da noch extra jemanden zum Kontrollieren vorbeischicken.

  • das meiste wurde schon geschrieben...
    grundsätzlich möchte ich gerne ganz ehrlich sagen: schade dass man sich von sowas abschrecken lässt und nicht erstmal das persönliche Gespräch sucht. Deine Bedenken hätten sich lösen lassen, ganz sicher!


    Im prinzip muss man einfach bedenken, dass in Notstationen sehr oft auch NOTschweinchen sitzen. Und diese dann dauerhaft ein gutes Zuhause verdienen. Ich finde es gut und richtig, dass die Möglichkeit offen gelassen wird, dass jemand mal ne Nachkontrolle macht oder die Wutzen zu dir nach Hause bringt, um sich zu überzeugen dass es ihnen dann auch gut geht.


    Viele Betreiber von Notstationen hängen oft ihr ganzes Herzblut ans aufpäppeln und pflegen ihrer Notschweinchen und es ist doch bitte (!!) nur zu verständlich, dass man auch ein gutes Zuhause finden möchte..


    meine Meinung: wenn man nichts zu verbergen hat, dürfte das auch kein Problem sein ;) Ich glaub das böse Wort "Nachkontrolle" wird einfach viel zu oft überbewertet.


    Und was spricht dagegen mal anzusprechen, dass es einem einfach unangenehm ist, jemand "fremdes" ins Haus zu lassen. DIe meisten werden das sicher verstehen. Abgesehen davon: wenn man erstmal die Betreiberin einer Pflegestelle/Notstation kennen gelernt hat, sind solche Bedenken eh oft weg, weil das ganz sympathische Menschen sind :)


    nicht immer vorher urteilen bitte ;)

  • Also ich habe bis jetzt auch keine schlechten Erfahrungen mit Notstationen gemacht. Hatte nur nette und freundliche Kontakte und ich fand es sehr gut, dass sie vorher meine Haltung begutachten wollten..
    Es ist ja auch logisch, dass wenn ich z.B ein viertes Tier aus der NS haben will und habe nur einen 120cm-Käfig zu bieten, dass das nicht ideal ist und dann ist da auch Kritik angebracht.. So lernt man ja auch was.
    Wenn ich eine Pflegestelle hätte und würde Tiere vermitteln, würde ich sie ja auch nur an einer guten Haltung wissen wollen.
    Verstehe schon, dass manche ABG von NS abschreckend wirken, aber wenn man erstmal im Kontakt ist, merkt man schnell dass das nicht böse gemeint ist :wink:
    Habe eher schlechtere Erfahrungen mit Tierheimen, die eher unfreundlich rüber kamen und mir nicht besonders tierlieb vorgekommen sind.
    Aber das ist auch nur eine Einzelerfahrung, möchte da nicht alle Tierheime über einen Kamm scheren.


    LG

  • Ich habe sowas nie als Schnüffelaktionen angesehen. Im Gegenteil: Mit 2 Leuten die bei mir eine Kontrolle gemacht haben hat sich dann sogar eine Freundschaft entwickelt, weil wir einfach die Tiere als gemeinsame Interessen haben.


    Ansonsten wurde nur kurz die Haltung angeschaut und dann waren die Leute wieder weg. Viel schlimmer finde ich es, dass Züchter jedem Idioten Tiere mitgeben, egal wie die Haltung aussieht. Und eben weil so viele Leute lieber zum Züchter gehen gibt es so viele Second-Hand Tiere die ein Zuhause suchen. Ich verstehe auch nicht wieso man dann nicht ins Tierheim geht. Dort wird meistens keine Kontrolle gemacht.


    Als ich selbst Pflegestelle war fand ich unsere Vermittlungsansprüche nicht zu hoch. Da habe ich eigentlich alle Tiere in eine Haltung vermittelt in die ich meine eigenen Tiere nicht vermittelt hätte. Dennoch war die Haltung o.k. Es kam nie vor, dass jemand gegen eine Vorkontrolle war.



    Eine befreundete Pflegestelle macht keine Kontrollen und sie erleben es oft, dass die Tiere dann als Zucht- oder Futtertiere enden.

  • Die Notstationen, aus denen ich meine Tiere habe, wollten auch viele Details über meine Haltung und die zukünfigen Mitbewohner wissen. Ich habe sehr gern Fotos und alles andere hingeschickt. Und ich habe mich sehr gefreut, als eine NS sagte, sie würde mir so gern mehr als 1 Schwein zu meinen 3 vermitteln (da noch Platz wäre :wink: ).


    Ich finde es absolut legitim, dass die NS Vor- und Nachkontrollen machen wollen. Es trägt extrem dazu bei, die Interessenten über die richtige Haltung von Meerschweinchen aufzuklären. Und hier muß ja noch sehr viel Aufklärung betrieben werden.


    Wer dann sagt, er holt sich lieber ein Schweinchen von jemandem, der kaum oder keine Ansprüche an die Haltung stellt, und weil er die Vorgaben der NS für zu übertrieben hält, ist sich bewußt, dass er die Auflagen wohl nicht erfüllen wird. Dann stellt sich die Frage, ob das Tier artgerecht gehalten wird!

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