Milben

streitet euch nicht, die Lösung liegt in der Mitte, ich musste mein Wissen auch etwas korrigieren neulich:

Milben leben zwar nicht ständig auf den Tieren (zumindest nicht die Räudemilbe) aber die Meeries kommen ständig damit in Kontakt.

Leicht zu verwechseln ist das mit einer weiteren Milbenart, die nur unter den Hautschüppchen und nicht tief in der Haut lebt, die Räudemilben. Diese wiederum ist wirklich ständig auf den Tieren zu finden kann auch krankhaften Befall geben.

In allen Fällen aber spielt das Immunsystem tatsächlich eine Rolle.
Umgebungsbehandlung ist nicht intensiver nötig, als man es sonst auch macht. Einfach gründlich reinigen.

Mitbehandeln der ganzen Gruppe ist nicht unbedingt nötig, allerdings finde ich Spritze UND SpotOn sehr heftig Ich würde aber die Tiere nur bei tatsächlichem Befall behandeln.

Soweit ich weiß, kann nur Pilz auf den Menschen übertragen werden, oder nicht?

Ich würde halt danach die Hände waschen, eben auch weil es einen sonst nur noch juckt..

Sie können auf den Menschen als Fehlwirt gehen. Zwar sterben die Tiere in der Haut ab, es kommt aber zu juckenden und häufig leider auch entzündeten Hautgängen. Gefährlich ist das nicht, aber lästig!

Mäusle: Raubmilben und Haarbalgmilben leben immer auf den Schweinen, ja. Raubmilben werden zum Problem wenn sie keine anderen Milben mehr finden die sie fressen können. In dem Fall werden sie zu Parasiten und ernähren sich von Wirtsgewebe. Soll sehr selten sein. Warum die Haarbalgmilbe (Demodex) manchmal zum Problem wird weiß wohl (noch) keiner.

Flintstone: Gespritzt wurde dann wohl Kortison?

Ist ja möglich. Interessant. Hoffe auf jeden Fall das ihr es bald hinter euch habt, und euch so schnell keine neuen Grabmilben einschleppt. Würde allerdings die anderen Tiere noch ein paar Wochen beobachten, da nach einer Ansteckung erst eine Weile ein latenter Befall vorliegt, bis es zu sichtbaren Symptomen kommt.

Alles Gute!!

https://www.meerschweinchen-ra…ierkrankheiten-64-13.html

Fenistil-Tropfen sollen ganz gut sein.

Soviel ich weiß schon.

Ohh, jetzt sind ja wirklich viele Antworten zusammen gekommen. :wink:

Also ist es so:

Die Raubmilben und Haarbalgmilben leben immer auf den Tieren und in dessen Umgebung. Nur bei Immunschwäche, Krankheit, Stress usw. werden sie zur Krankheit.

Die Grabmilbe (Räude) lebt nicht immer auf den Tieren, sie kommen aber öfter mit ihr in Kontakt (durch Heu usw.) und sie kann nur zur Krankheit werden, wenn ebenfalls das Immunsystem schlapp macht oder andere Faktoren einen Befall begünstigen.

Habe ich es so richtig verstanden? Ich möchte mein Wissen natürlich auf den Neusten stand bringen

ja so wurde es mir auch erklärt und so stimmts wohl auch.

Ja das ist richtig.

ich denke mal, dass viele Tierärzte da nicht so den Unterschied machen, sondern einfach Räude diagnostizieren und fertig.