Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Hallo, Mädels,

mein lieber Schwan, hier ging's ja rund!!! Komme ja kaum mit dem Lesen hinterher...

Also erstmal Glückwunsch an Katrina!

Hippieschweinchen, ich freu' mich ganz besonders, dass es dir wieder besser geht!

Und zum erfolgreichen Studium gratuliere ich dir auch gans herzlich, liebe Lilane!

Hach, Rieke, dich kann ich mir so richtig gut am Telefon vorstellen:
"Forumsbaby-Hotline, Sie sprechen mit Rieke, was kann ich für Sie tun?"
:wink:

Velvet
Ich versteh' dich so gut!!! Ich hadere heute noch manchmal damit, dass mein Kronsohn per Kaiserschnitt zur Welt kam, und das ist ja schon einige Zeit länger her. Da kann ich dir auch nur an's Herz legen, sprich viel drüber und friss es nicht in dich hinein. Du hast ja nicht versagt, sondern die Umstände (höhö, wie sinnig) waren halt einfach nicht so dolle! Und die Hauptsache ist doch, dass Sam gesund und munter ist!
Ach, und ich fühle mich natürlich sehr geehrt, das du den "Würfelhusten" so freudig in deinen Sprachgebrauch aufgenommen hast!!!

Schlappe Grüße von
der Gans!

Hallo Velvet! Mir geht es da ähnlich wie dir. Mein Sohn kam letztendlich auch per Notkaiserschnitt zur Welt, weil seine Herztöne einfach plötzlich zu schlecht wurden. Dazu kam, dass es mir nach der OP sehr bescheiden ging. Mir wurde dann nach der Narkose für nicht mal eine Minute ein Baby in den Arm gedrückt. Er brauchte etwas Starthilfe und war dann auch im Wärmebett. Daher wurde er auch nicht mal meinem Mann auf den Bauch gelegt. Die Vorstellung fand ich auch sehr schlimm. Gerade weil das doch so wichtig ist...
Ich habe mir zudem dann auch noch eine Weile lang Vorwürfe gemacht, weil ich ihn nicht stillen konnte. Ich habe lange noch zugefüttert und als ich dann 6 Tage nur gestillt habe, hat er erst sein Gewicht gehalten und dann etrem abgenommen. Das brachte ihm dann auch noch 5 Tage Krankenhaus ein, als er 3 Wochen alt war. Dazu kam, dass ich in den ersten 2 Wochen absolut keine Gefühle für ihn hatte. Das war alles sehr hart. Denn er will schon eine schlechte Mutter sein. Meine Hebamme (war aber keine Beleghebamme) hat mir sehr geholfen. Die Hebamme aus dem Krankenhaus hatte mir aber auch ein Gespräch angeboten. Das brauchte ich aber nicht. Inzwischen bin ich glückliche Mama und sehr froh, dass mein Sohn während der ersten Tage nicht nur seinen Papa hatte, der ihn von Anfang an geliebt hat, sondern auch seine Oma und Tante da waren. Ich denke oft daran, habe aber damit aufgehört mir Vorwürfe zu machen. Das bringt nichts. Du kannst übrigens deine Hebamme auch noch mal kommen lassen. Das könnte sie mit der Krankenkasse abrechnen, als "Stillproblem". Während man stillt, zahlt die Krankenkasse Hebammentermine noch. Netterweise heißt das inzwischen Ernährungsproblem (geht also auch bei Flaschenkindern). Meine Hebamme ist noch deutlich länger sporadisch zu mir gekommen, als nur während der Wochenbettzeit. Ich brauchte einfach immer mal wieder ihre Bestätigung, dass alles jetzt so gut ist und ein Gespräch. Sie war das letzte Mal da, als mein Sohn vier Monate alt war. Ich habe mir viel selber geholfen, aber ohne meine Hebamme hätte ich das sicher nicht geschafft! Jemand zum Reden, dem man vertraut, ist also wahnsinnig wichtig.

Zitat von Velvet

@ all:
Habe leider immer noch schwer an meiner ungeplanten Kaiserschnitt-Geburt zu knabbern.
Muss noch oft heulen wenn ich daran denke und bin unglücklich über den Verlauf.
Es fühlt sich immer noch nach Versagen an, dabei hatten wir doch alles so toll geplant.
Ich wollte meinem Sohn doch einen ordentlichen und würdevollen Start ins Leben ermöglichen, habe deswegen auf den ganzen Kram wie Einleitung, Schmerzmittel usw. verzichtet (wenn man von dem Buscopan kurz vor der OP absieht) und mir eine Beleghebamme genommen.
Ich mache mir solche Vorwürfe. Vielleicht hätte ich doch machen sollen was alle tun. PDA, Einleitung an ET usw..
Besonders schlimm fand ich auch,dass ich meinen Sohn aufgrund der Vollnarkose gar nicht selbst in Empfang nehmen konnte. Er lag zwei Stunden (schreiend vor Hunger) auf der Brust meines Freundes, bis ich wieder soweit wach war,dass man ihn mir anlegen konnte.
(Gott sei Dank hat das stillen trotz KS geklappt- ich hätte es nicht ertragen meinem Kind dann auch noch die Brust verwehren zu müssen...)
Ich habe auch keinerlei Erinnerung an die ersten Momente mit meinem Kind, war noch viel zu weg getreten.

Lag es an mir?
Hätte die Hebamme mehr tun müssen, hat sie zu wenig gewagt?
Waren die Ärzte zu voreilig?
WARUM konnte ich mein Kind nicht selbst auf die Welt bringen???

Und auf der anderen Seite schäme ich mich so sehr für meine Gedanken. Nach der Aussage der Ärztin hätte mein Sohn eine natürliche Geburt wahrscheinlich nicht überlebt, die Herztöne waren so schlecht.

Ich bin DANKBAR dafür, dass mein Baby lebt und gesund ist- was fällt mir überhaupt ein solche Gedanken zu haben.

10 Wochen nach der Geburt warte ich immer noch darauf dass dieses Gedankenkarusell ENDLICH aufhört. Es gibt Frauen die ihr Baby unter der Geburt oder schon während der Schwangerschaft verloren haben und ich IDIOT bin so undankbar und trauere wegen dem Geburtsverlauf.
Wie unendlich blöd, aber ich kann einfach nicht aufhören. :oops:
Jemand sollte mir mal ordentlich den Kopf waschen, damit ich endlich zu schätzen weiß, wie viel Glück ich trotzdem hatte.

Hat schon jemand ähnliches erlebt und auch so empfunden oder bin ich einfach nur völlig bescheuert?

Ich würde ja in einem Baby-Forum darüber schreiben, aber dort fliegen ja direkt wieder Steine...also entschuldigt meinen heutigen Winsel-Nerv-Post. Bin kein Mensch der großartig mit Freunden und Familie über sowas spricht, deshalb musstet ihr heut mal dran glauben.
Jetzt gehts mir auch schon besser. :wink:

Wünsche allen Schwangeren ein beschwerdefreies Wochenende, und allen Mamas pflegeleichte, liebe Kinder & Babys!

Alles anzeigen

Liebe Velvet, du bist überhaupt nicht bescheuert oder durchgeknallt!
Wenn deine Empfindung so ist und du über die Situation traurig bist dann ist das in Ordnung!!!

Ich hab mir die ersten Wochen nach der Fehlgeburt gedacht "warum bin ich so traurig, ich darf doch garnicht traurig sein, es versteht niemand, es waren doch nur 8 Wochen". Erst in der Klinik habe ich MIR selbst zugestehen können " es war mein Baby, es sind meine Gefühle und ich DARF trauern!"
Ruf deine Hebame an oder Frag mal beim Hausarzt an wie es mit psychotherapie aussieht. Hört sich vielleicht krass an, aber das kann wirklich helfen.Das sprechen mit einer aussenstehenden Person, deren Job und Fachausbildung es ist dir zuzuhören und zu helfen.
Ich knuddel dich ganz arg, mach dir nicht so viel einen Kopf - deine Gefühle und Gedanken sind ok - aber versuch dir HIlfe zu holen sie zu verarbeiten

Ich finde es so schlimm wenn Leute sagen, es waren doch nur 8 Wochen und es war ja noch nicht mal ein Baby sonder nur ein kleiner Punkt.

Klar, ist es ein Baby und ein kleiner Mensch, der schon begonnen hat zu leben.

Ich weiss nicht aber ich denke, es ist bestimmt was anderes wenn man eine Fehlgeburt in der 8.Woche hat und wenn das Baby im 6.Monat oder so nicht mehr lebt.

Aber es ist egal, wann man eine Fehlgeburt hat, es ist immer schlimm und deswegen habe ich echt großen Respekt vor dir, Hippischweinchen, dass du so offen darüber redest und dir Hilfe geholt hast und ich bin sehr froh, dass es dir besser geht.
Um ehrlich zu sein, bin ich auch ein bisschen traruig, dass wir nicht um die Wette wehen können im Oktober. Glaube du warst vom Termin her genauso weit wie ich.

UND ich bin mir ganz ganz ganz ganz ganz sicher, dass du bald auch einen kleinen Mini-Zwerg im Arm halten wirst *däumchen ganz fest quetsch*

So, das musste mal gesagt werden.

sooo auf Wunsch von einer bestimmten Person *Katha anschiehl*

Bauchbild von heute 25+0

http://www.abload.de/image.php?img=foto0472zdyvu.jpg

Jaaa, Bauchbild!!

Was ne Kugel!

Wie wärs noch mit einem Bild mit Bauchband?

na das is doch mal ein Bauch Nati schööön!

HippiSchweinchen: ich *knuddel* dich einfach mal. Ich wünsche dir weiter dass es so schön aufwärts bei dir geht!

Velvet: ich finde nicht dass du da irgendwie bescheuert bist oder so :shock: Gefühle sollte man immer ernst nehmen, und auch versuchen damit klar zu kommen. Und wenn das nicht geht, braucht man Hilfe. das ist keine Schande! Ich schließ mich da echt allen anderen an... und wie gesagt, mir würde es evtl. genauso gehen an deiner Stelle grad deswegen würd ich sagen, es tut vl gut jemand zum Reden zu haben. Hebamme, Gesprächstherapeut oder was auch immer. Hab selber mit wenigen Sitzungen schon mal ein Problem "weggearbeitet" und es tut gut, glaub mir!

Ich les immer wieder, dass grad so ein Not-KS bei den meisten Frauen totalen Horror hervorruft. Oft auch dann Angst vor der nächsten Geburt bis hin zu Panikausbrüchen... ich finde das sollte man nicht einfach abtun und "gut sein lassen". Problem ist wohl, dass viele Frauen sich einfach nicht über sowas reden trauen. Daher kriegt man das nicht so mit.

In dem Babyforum in dem ich schon lange schreibe, ist auch eine Frau die aktuell schwanger ist und genau das gleiche an Gefühlen mit sich rumträgt wie du, weil die letzte Entbindung Horror war. Wie gesagt, im real life redet wohl kaum jemand drüber

Hier hats ordentlich abgekühlt letzte Nacht. Geschlafen hab ich kaum, weil mehrere Gewitter (5 oder 6) am Stück waren seit gestern abend. Aber wenigstens schwitz ich nicht mehr so. Herrlich! Die Hebamme meinte ja, dass bei Gewitter viele Kinder sich auf den Weg machen. Meiner nicht. Den interessiert das gar nicht ich sags ja, der wird meine Nerven wohl noch 2-3 Wochen strapazieren

Danke

Oh nein, macht er gaaaarkeinen Anschein zum schlüpfen
Du Arme

Bald is das Kinderzimmer fertig.
Heute wird fertig gestrichen und nur noch Wickelkommode und Bettchen aufgebaut, der Schrank steht schon *freu*

Mein Mann ist soooo fleißig

Zitat von Mäusle

ich sags ja, der wird meine Nerven wohl noch 2-3 Wochen strapazieren

nur zwei oder drei Wochen? Was meinst, was er deine Nerven noch strapazieren wird, wenn er erstmal geschlüpft ist, so fleißig, wie er die Mami jetzt schon ärgert... :wink:

danke sehr aufbauend

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, das der kleine Mann bald kommt

Zitat von Mäusle

danke sehr aufbauend

Wart mal ab, bis sie das in ein paar Jahren selber durch machen muss...

Uih, nur zweihundert Seiten und schon traut sich ein Mann, sich hier zu äussern... :wink:
Oder sollte mir einer entgangen sein?! :shock:

Die Gans
(ganz breit grinsend)!

Hi meine Lieben,
sorry für die späte Antwort.
Ich hatte gestern schonmal einen ellenlangen text geschrieben,wollte abschicken und sollte mich plötzlich erneut anmelden. Als ich das gemacht habe war mein Text wieder weg. :shock: :x :twisted:

Also auf ein neues. (Warum passiert sowas eigentlich nur, wenn ich richtig viel geschrieben habe? grummel.)

Vielen,vielen Dank für eure vielen lieben und vor allem ehrlichen Worte. Ich bin wirklich überrascht dass es Mamas gibt, die ähnlich empfunden haben.
Jetzt komme ich mir auch nicht mehr so mies vor.
Wenn ich mich dazu bereit fühle werde ich mir auch Hilfe, welcher Art auch immer, suchen.
Gut dass es unsere Mädelsgemeinschaft hier gibt. Manchmal hilft es wirklich sich auszutauschen und ein paar aufmunternde Worte zu lesen. :wink:

Wisst ihr, ob es vielleicht ein gutes Buch zum Thema Kaiserschnitt-Trauma gibt? Hatte schonmal bei Amazon geschaut aber ich weiß nicht welches empfehlenswert ist.

AhrGans:
Nun lass doch den armen.
Ich verweise auf den Urbia- Artikel zum Thema "Co-Schwangerschaft"!
Meiner war sogar so schwanger, dass er paar Kilo zugenommen hat!
Und, jetzt kommts, er leidet sogar unter schlimmer Stilldemenz! :shock:
Er ist zur Zeit ganz schusselig und durcheinander,außerdem vergisst er ständig alles. Der Arme.
Hihi.

@ Mäusle:
Oh ja, der Horror vor der nächsten SS und Geburt ist jetzt schon da. Zwar wünsche ich mir sehnlichst noch ein Baby (nat. erst in einigen Jahren), aber mir wird jetzt schon heiß und kalt wenn ich drüber nachdenke.
Ich habe Angst nicht mehr schwanger werden zu können, eine Schwangerschaft nicht halten zu können, die Geburt wieder zu "verkacken" (was ja nach einem ersten KS leider sehr wahrscheinlich ist) usw. usf..
Nein, so sollte es wirklich nicht sein. Du hast Recht,ich werde es vorher aufarbeiten müssen.
Ich weiß es nervt, deswegen traue ich mich kaum zu fragen. Aber es muss leider sein.
Tut sich was???

@ Nati:
Schöner Bauch!
Meiner sah irgendwie ganz anders aus- richtig spitz.
Wenn ich mal Zeit habe stell ich auch ein Foto ein.

@ Hippieschweinchen:
Vor dir habe ich größten Respekt. Du bist ein sehr kraftvoller und bewundernswerter Mensch.
Trotz dass du so schlimmes erleben musstest lese ich nie missgünstige Worte von dir.
Und NATÜRLICH darfst du trauern. Vielleicht steht es mir nicht zu darüber zu urteilen weil ich so etwas zum Glück nie erleben musste, aber in meinen Augen ist ein Baby nunmal ein Baby. Man kann Liebe (vor allem die zu einem Kind) doch nicht an der gemeinsam verbrachten Zeit fest machen.
Das ersehnte Kindlein macht sich bald auf den Weg zu dir, es wartet nur auf den richtigen Moment!

@ all:
Mann war das wieder ne Sch...Nacht.
Sohnemann war (wie vorletzte Nacht auch schon) die ganze Nacht am stöhnen, meckern und drücken.
Da hilft kein Bäuchlein massieren, kein Kümmelöl,kein Fencheltee,keine Pupsgymnastik,kein Kümmelzäpfchen, keine Wärme und kein Kuscheln der Welt.
Nachdem ich die ganze nacht wach war ist mein Mann um 6 Uhr mit dem Kleinen aufgestanden und ich konnte auch mal 3 Stunden schlafen bis er zur Arbeit musste.
Puuuh...abartig.

Hat jemand noch ne Idee was wir gegen das nächtliche Drücken machen könnten?

Habe auch schon versucht sozusagen "präventiv" vorm Schlafen gehen das Kümmelzäpfchen zu geben, aber das hat m.E. nichts gebracht.

An die Schwangeren Mitschreiberinnen: Keine Angst, solche Nächte sind nicht die Tagesordnung. Bei uns stellen sie die absolute Ausnahme dar. Ich erinnere mich mit Grauen an die ganzen Deppen die in der SS immer Dinge sagten wie "Genießt noch euer Leben!", "Hahaha- schlaft schonmal vor, bald ists vorbei" usw. usf.
Lasst euch die Vorfreude nicht vermiesen, das ist nur blödes Bla-Bla-Bla...
Es gibt nichts schöneres als Mama zu sein! :wink:

So, muss mich wieder um mein übermüdetes Kind kümmern.

Liebste Grüße
Velvet

Zitat von Velvet

AhrGans:
Nun lass doch den armen.

Autsch, klang das so böse??? So war das aber garnicht gemeint...
Hat doch wirklich noch kein Mann in diesem Thread geschrieben, oder?!

Wieso scheint dir eine zweite Schwangerschaft nach KS so unwahrscheinlich??? Wenn die nicht so bald erfolgt, spricht doch nix dagegen (oder bin ich nicht mehr firm, dann klär mich bitte auf).

Gänsegrüße!

Zitat von AhrGans

Hat doch wirklich noch kein Mann in diesem Thread geschrieben, oder?!

Na ja - das liegt wohl (auch) daran, das wir Herren in diesem Forum generell leicht unterbesetzt hin. Außer mir kenne ich nur noch einen...

Außerdem haben wir mit der Schwangerschaft an sich auch eher weniger zu tun. Wir sorgen zwar dafür, das ihr ne Murmel bekommt. Aber den Rest der reinen Schwangerschaft müsst ihr übernehmen. Daher denke ich, das dieses Thema eher weniger für die Herren gedacht ist...