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Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Ich kenne das. Bin auch so... Alles genau durchgeplant und wenn was abweicht, dann ist Hölle...


    Überlege, was ich dir für einen Rat geben könnte, wie du eine Entscheidung findest. Dafür und dageben scheint es irgendwie gleich viel zu geben :?


    Was sagt dein Mann dazu? Klar musst DU durch die Geburt, aber er hat bestimmt auch eine Meinung?!


    Ich denke, so in deiner Situation gibt es keine richtige Entscheidung. Es gibt nur die, mit der du und das Kleine am besten klar kommen!


    Liebe Grüße
    Rieke

  • Hallo Velvet!


    Aus Angst vor einem erneuten Not-Kaiserschnitt und sich daran anschließende fehlende Gefühle für das Kind, ziehe ich ernsthaft einen Kaiserschnitt mit örtlicher Betäubung in Betracht. Blöderweise wurde der Kaiserschnitt mit den Worten eingeleitet "Das ist zu viel Stress für Beide". Ich fürchte da können jetzt 100 Leute kommen und sagen ich soll auf meinen Körper vertrauen. Der hat mich letztes Mal kläglich im Stich gelassen und dass wo ich so davon überzeugt war ambulant zu entbinden :(


    Ich habe das noch nicht zu 100 Prozent entschieden, weil ich ja doch auch ein etwas schlechtes Gewissen Nr. 2 gegenüber habe, ihn oder sie da so einfach rausreißen zu lassen. Ich habe aber auch schon gelesen, dass es beim 2. Kaiserschnitt nicht so gut ist vorher auf Wehen zu warten. Dann wäre das Kind ja nicht ganz so überrascht. Da ich noch Zeit habe, weiß meine Ärztin noch nichts von meinen Gedanken und ich nicht was sie dazu meint. Und wie das Krankenhaus das handhabt.


    Liebe Grüße!

  • Hi Mädels,


    Velvet: Das ist wirklich schwer und es tut mir auch sehr Leid, dass du so unter der Geburt von Sam leidest!
    Wie wäre es mit einem Geburtshaus? Vielleicht würde es dir helfen, wenn du diese Klinik-Atmosphäre nicht mehr hast und in einer stimmigen und harmonischen Umgebung bist. Dort kannst du vielleicht besser entspannen als im KKH, was sich positiv auf den Geburtsverlauf auswirkt.
    Und falls es doch zum Stillstand kommt, bist du in ein paar Min in der Klinik.
    Ich an deiner Stelle würde für die Geburt den Ort wählen, an dem du am Besten entspannen kannst und sei es, dass das Zuhause ist. In dem anderen SS-Thread, in dem ich schreibe, haben drei Mamas Zuhause entbunden und alle waren total begeistert. Nur mal so als Anregung, vielleicht käme für dich ja auch ein anderer Ort als das KKH in Frage.


    ich: Meinen Steckbrief bekommst du auch bald :)


    LG, Hermine

  • Ich kenne es so, dass durchaus auf Wehen gewartet werden kann bei einem geplanten KS. So instabil ist die GB nach einem KS eigentlich nicht. Ich würde es als alternative sehen, damit wie du schon geschrieben hast, das Kind mitbekommt, dass es los geht.


    Velvet, ich weiß garnicht was ich dir sagen soll. Das klingt nach einer fiesen Zwickmühle :?

  • Ich weiß nicht. Unter Wehen kann natürlich die Narbe eher reißen, auch wenn das sowieso sehr unwahrscheinlich ist. Und es kommt zu stärkeren Blutungen oder auch nicht. Da gibt es auch verschiedene Ansichten. Jedes Krankenhaus macht das auch nicht und ich will auf gar keinen Fall wieder eine Vollnarkose oder genötigt werden es natürlich zu versuchen. Denn da wäre ich wohl alles andere als entspannt. Zudem waren für Nr.1 die Wehen zu viel Stress. Aber ich informiere mich natürlich noch eingehender.


    Das ist alles nicht so einfach und zum Glück habe ich noch Zeit! Ich mache mir das aber wirklich nicht leicht! Ich weiß, dass ein Kaiserschnitt fürs Kind absolut nicht das Beste ist!

  • Also Velvet ich muss ehrlich sagen dass du mir grad leid tust denn ich kann dich irgendwie verstehen *mal feste knuddel* grad wenns um OP und dergleichen geht, kann ich mich auch wahnsinnig reinsteigern. KS hab ich immer verdrängt, weil ich sowas von super angst hatte auch was zu spüren usw. (auch wenn das wirklich nur vereinzelte horrorgeschichten sind!)


    Im Prinzip ist es so (mal von den Fakten her). Sämtliche Studien haben ergeben dass im Normalfall nach EINEM Kaiserschnitt (und bei manchen frauen sogar nach ZWEI Kaiserschnitten) eine natürliche Geburt völlig möglich ist. Dass die Narbe reißt ist ein sehr seltenes und super kleines Risiko das auch vorher mit entsprechend Ultraschall mal abgeschätzt werden kann, wie dick die denn überhaupt ist... Vor allem bei mehr als 2-3 Jahren zwischen den Geburten hatte eine Narbe ausreichend Zeit , sich zu erholen. Kritischer ist es, wenn die Geburten eng beisammen liegen. Aber auch dann wenig Problem wenn das KH einigermaßen erfahren ist. Und das ist wohl immer das größte Problem!


    Ich bin in einem anderen Forum in dem eine Mutti in der ersten Geburt einen Not-KS machen lassen musste und diese ist schon beim Anblick von Gebärbett und Gebärwanne in der zweiten Schwangerschaft fast in Ohnmacht gefallen vor Panik. Sie hatte eine intensive (!!) Hebammenbegleitung und eine wunderschöne 2. Geburt im Geburtshaus. Daher kann ich mich Hermine nur anschließen - das kann euch die Panik sehr nehmen! zumindest eine Hebamme suchen die einen intensiv begleitet.
    Und im Fall von Velvet vielleicht wirklich das Geburtshaus in Erwägung ziehen, so es das in der Nähe gibt...
    Zudem ich bei Kliniken immer das problem sehe, dass Frauen da schnell in einen Strudel geraten aus Wehentropf, Schmerzmitteln, Wehenhemmern usw usw. und das ganze eigentlich oft die Geburt dann sogar zum stoppen bringen kann mit den ganzen Eingriffen, zudem die Frau dermaßen unentspannt wird, dass das nichts mehr wird!


    zum KS an sich: ich kann jeden verstehen der aufgrund heftiger Vorgeschichte bei Nr 1 sich evtl dafür entscheidet weil man nicht nochmal das ganze notfallmäßig erleben will. Ist nicht so einfach.


    dass die so früh (38 Woche) gemacht werden ist reine Klinikplanung. Da hilft schlicht und einfach, vorher drauf zu bestehen dass man bis zu den Wehen wartet und einen geplanten dann frühestens (!) in der 40. Woche einen macht mit vorheriger Weheneinleitung. Und sich da auch nicht umstimmen lassen, das ist echt wichtig! wenn man sich nicht umstimmen lässt, geht auf einmal dies oder jenes dann doch ;) grins.

  • Keine Hebamme der Welt kann den Grund für den ersten Kaiserschnitt weg reden. Und als Sicherheitsfan würde ich gerade wegen zusätzlich möglicher Komplikationen immer in eine Klinik mit angeschlossener Neugeborenenstation gehen. Es hängt definitiv von dem Krankenhaus ab. Es gibt ja durchaus welche die auf Wehen warten und nicht einfach nur nach Termin operieren. Ob ich auf Wehen warten will, weiß ich noch nicht und werde mich da eingehend informieren. Und so entscheiden, dass ich das für uns beide verantworten kann.

  • so war das nicht gemeint. das war auch eher auf Velvet bezogen. Bei dir weiß ich ja dass es schlicht nötig war. Nichtsdestotrotz hilft eine Hebamme oft, damit anders umzugehen, mögliche Alternativen zu finden, was auch immer.


    vielleicht wars nicht deutlich genug von mir geschrieben aber bei deiner Vorgeschichte könnte ich durchaus verstehen wenn du keinen 2. normalen Versuch wolltest!


    Und du hast recht. es hängt halt leider echt viel vom KH ab :(

  • Ach so. Okay. Eine Hebamme werde ich mir auch noch suchen. Ich hoffe ich finde eine gute. Ich bin ja schon mit der Ärztin nicht so glücklich. Hier ist die Auswahl aber einfach nicht groß. Meine letzte Hebamme war so toll. Ich will wieder zurück ziehen :(

  • Jep, genau das ist mein Grundproblem hier. ;-)
    Die geburtshilfliche Begleitung ist hier immer noch wie 1903. :roll:
    Und vor allem die Hebammen scheinen nicht besonders gut ausgebildet zu sein. Die Hebamme die hier im örtlichen KH die Geburtsvorbereitungskurse, Krabbelgruppen usw. leitet und somit ein bisschen das Visitenkärtchen ist, ist sowohl menschlich als au h fachlich eine absolute Katastrophe! Und ich fürchte, dass die Kolleginnen auch so furchtbar sind. Eher würde ich sterben, als mit der in den Kreißsaal zu gehen.
    Eine supertolle Hebamme gibts hier sogar. Ich halte wirklich viel auf sie, aber leider macht sie keine Beleggeburten. Wirklich schade.
    Aber davon abgesehen hat mich meine letzte Beleghebamme auch hängen lassen. Ihre Rufbereitschaft endete nämlich einen Tag vor Sams Geburt, weshalb ich dann mit ihrer Kollegin vorlieb nehmen musste, mit der sie sich die Rufbereitschaft "teilt".
    Die frau habe ich dann auch erst einen Tag vorher kennen gelernt. Super, das Geld hätte ich mir dann auch echt sparen können und gleich "irgendeine" Hebamme nehmen können die halt grad im dienst ist. :?
    Dementsprechend hat sich die Hebamme auch nicht so großartig interessiert. Daheim saß sie bei mir aufm Sofa und hat ferngesehen und mich mal machen lassen. Meinem Mann gegenüber hat sie das so begründet, dass ich halt ne Frau wäre, die das mit sich selbst ausmacht . :roll:
    Auch als wir dann im Kreißsaal waren hat sie mich stundenlang allein gelassen. Anleiten, positionswechsel, atmen...konnte ich alles hübsch allein versuchen.
    Mag sein dass ich relativ schmerzfrei und eigenständig bin...aber verdammte Axt...wir haben sie schließlich für die GeburtsHILFE engagiert, nicht damit sie sich die ganze Nacht ins Schwesternzimmer verp...! :x
    Sie hat mir nichtmal ne Decke besorgt obwohl ich mehrfach drum gebeten habe, das hat mein Mann dann irgendwann gemacht.
    Also, ich verlasse mich nie wieder auf irgend jemanden was das anbelangt.
    Die Hebamme war fachlich echt gut, aber menschlich betrachtet hat sie mich hängen lassen. :cry:
    Glaube nicht, dass ich mich nochmal auf sowas einlassen kann.
    Deshalb auch kein Geburtshaus.


    Könnte man auf die Wehen warten, würde ich mich wohl auf einen geplanten KS unter Vollnarkose einlassen. Soviele Wahlmöglichkeiten bleiben ja nicht. Die örtliche Betäubung kommt nicht in frage. Vielleicht schadet die ganze Panik dem Kind dann mehr als eine VN. :oops:

  • Velvet: Hast du vielleicht einen Arzt im Bekanntenkreis der sich mal Zeit nehmen würde? Ich kenne das Problem, alles unter Kontrolle haben zu wollen. Ich möchte auch immer ganz genau wissen, was mit mir passiert und gerade wenn es um irgendetwas medizinisches geht möchte ich GANZ genau wissen, was wie wirkt etc. Mir hilft es dann immer extrem, dass mein Bruder Arzt ist. Er erklärt mir dann verständlich, was ich da eigentlich nehmen/machen soll, was Alternativen wären, u. s. w.
    Vielleicht würde dir das auch helfen um dir zumindest diese Angst und die Unsicherheit zu nehmen was das Ganze medizinische drumherum betrifft, also die Art der Narkose zum Beispiel.


    An die Schnarchgeplagten: spart euch das Geld für Schnarchspangen, Salben, Pflaster, Seitenschläferrucksäcke, etc. Das meiste ist absoluter Unfug. Wir haben hier alles ausprobiert mit dem Erfolg, dass ich aus dem Schlafzimmer ausgezogen bin :?


    Und zum Schluss noch in eigener Sache: Eine sehr gute Freundin ist schwanger und jetzt im Mutterschutz. Ich würde ihr zum Erstgeborenen gerne irgendetwas schenken... aber was?! Klamotten und Kuscheltiere haben sie schon in Massen bekommen. Trageberatung ist nichts weil sie nicht dauerhaft tragen möchte. Und jetzt gehen mir irgendwie die Ideen aus... Was könnte man denn , gerade fürs erste Kind, wirklich gebrauchen?

  • Zum Geschenk: Im Zweifelsfall einfach einen Gutschein für einen Babyladen oder du wartest bis das Baby da ist, dann weiß sie auch besser was noch fehlt. Man bekommt da so viel geschenkt... Meine Tante war Recht spät dran, da wusste ich dann dafür aber, dass ich noch eine Decke gebrauchen kann. Ansonsten Klamotten für später, wenn für den Anfang alles da ist.

  • Hallo Velvet!


    Ich kann deine Angst gut verstehen. Am meisten Angst in der ganzen SS hatte ich vor einem Kaiserschnitt. Der Gedanke eine PDA bekommen zu müssen und bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten zu werden - das hat mir richtig Angst gemacht und ich finde das ganz schrecklich.


    Zum Glück hatte ich eine ganz natürliche Geburt.


    Ich würde dir ehrlich gesagt vom Geburtshaus abraten. Einfach aus dem Grund, weil es schon mal Probleme gab und mir persönlich das zu unsicher wäre. Bis man bei einem richtigem Notfall im Krankenhaus ist, können Lebenswichtige Minuten schon vergangen sein. Da geht es manchmal wirklich um Sekunden.


    Ich habe in einem Hebammen begleitetem Kreißsaal im Krankenhaus entbunden. Das war wirklich sehr gut. Die Atmosphäre war wie im Geburtshaus. Der Kreißsaal war abgetrennt von dem Rest der Station. Er hatte warme Wandfarben, mehrere Geburtswannen, ein extra Badezimmer, und gemütliche große Betten wo auch der Papa mit drauf passt. Wirklich sehr schön gemacht. Man hat während der Geburt wirklich vergessen, dass man eigentlich im Krankenhaus ist.
    Im Kreißsaal sind ausschließlich Hebammen. Das fand ich wirklich super.
    Das ganze Konzept unterstützt die natürliche Geburt und versucht der werdenen Mutter das Gefühl zu geben, dass sie die Geburt schafft. Die Mama entscheidet, was ihr gut tut, wie sie entbinden möchte und bekommt Unterstützung.
    Ein Arzt/Ärztin kommt erst bei der Endphase mit dazu, oder wenn (falls) Probleme auftauchen.
    Im Notfall kann sofort geholfen werden, denn der OP ist nur 3 Türen weiter.
    Es war also eine natürliche Geburt mit Hebammen im Stil eines Geburtshauses und trotzdem hatte man die 100%ige Sicherheit.
    Das war mir total wichtig.
    Ich habe die gesamte Geburt komplett ohne Schmerzmittel durchgestanden. Ganz natürlich, so wie ich es mir gewünscht habe.


    Gibt es so was in deiner Nähe? Das kann ich wirklich empfehlen.


    Und ansonsten kann ich auch nur dazu raten, dir ganz früh eine liebe Hebamme zu suchen, die von deinen Ängsten weiß und mit dir während der nächsten SS eine Lösung findet. :)

  • Hallo Mädels.


    Velvet: Vielleicht ist das Krankenhaus in Borna eine Option für euch? Die Schwägerin meiner Schwester (Ärztin) wollte auch auf keinen Fall in Leipzig entbinden und hat sich dann für Borna entschieden.



    Ich muss euch schon wieder mit Bauchfotos verwöhnen. :lol: Heute sind wir schon bei 30+0 und die Zeit rennt. :shock:
    Der Bauch ist in den letzten Tagen mal eben so 3cm im Umfang gewachsen. :shock: Gestern meinte selbst mein Freund, dass der Bauch sehr prall aussieht.
    http://abload.de/image.php?img=p1020157hws13.jpg
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