Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Leistenbruch S.5

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Liebe Simone,


    ohje da macht ihr ja wieder was mit :( Ich drücke euch fest die Daumen dass bei Purmels OP alles gut läuft.


    In 6 Monaten zwei Schweinchen verlieren ist sehr schlimm, mir ging es dieses Jahr genau so, das tut mir sehr Leid für dich und deine Eltern. Ich hoffe sehr, dass auch die kleine Papu alles gut überstehen wird!


    Liebe Grüße
    Jenny

  • Liebe Namensvetterin,


    auch ich drücke Purmel und Papu ganz feste die Daumen! Ich habe dieses Jahr schon 3 Schweine verloren, es ist so tragisch! Derzeit kämpfen wir um Zenzi...


    Lass uns positiv denken und weiterhin alles menschenmögliche für die Nasen machen, auch wenn es so viele andere da draußen nicht verstehen...


    LD und alles Gute!
    Simone

  • ihr lieben!


    vielen dank für die netten worte!


    purmel geht es relativ gut heute. kommen gerade von meinen eltern wo die kleine papu lebt. der geht es viel besser. die op gestern fand nicht statt. frau dr. nadig meinte, dass die kleine super aussieht und nicht operiert werden bräuchte, bzw. geschliffen. sie muss bei der letzten op, bevor papu kollabierte den schlimmsten zahn direkt erwischt haben und die anderen backenzähne hätte sie sich selber durchs fressen super abgeschliffen.
    das waren erfreuliche neuigkeiten heute.


    nun hoffen wir dass bei purmel nächste woche alles gut geht und der mammutzahn leicht zu behandeln ist..


    Simone74:
    wie geht es zenzi? was hat die kleine denn? tut mir leid dass ihr auch eine schlimme phase durchmachen müsst. es ist doch schlimm zur zeit oder? was ist da nur los? höre gerade von allen seiten schlimme geschichten..


    Jenny:
    oh nein, das tut mir leid! was ist nur los?
    ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mich das so mitnimmt mit den tieren dass ich keine mehr aufnehmen will. :(

  • Oh, das bei Papu hört sich sehr gut an und bei Purmel drücke ich weiterhin die Daumen für nächste Woche!


    Das von Zenzi hast du ja mittlerweile mitbekommen... Habe so Angst, dass sie heuer das 4. Schweinchen ist, das von mir geht... Ich habe seit Fredls Tod im April 3 Nottiere aufgenommen und davon ist nur noch Zenzi am Leben. Ich glaube, ich will jetzt auch erst mal keine neuen Tiere aufnehmen und denke daran, mir bei einem Neuzugang mal ein jüngeres Tier zu holen. Es ist nicht schön, denn die älteren suchen auch dringend ein zuhause, aber ich habe einfach nicht mehr die Nerven, alle 2-3 Monate ein Tier zu verlieren... :cry:


    Aber ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen sondern positiv denken!!

  • Na dann wird es höchste Zeit. Schade das der Termin nicht früher gemacht werden konnte. Solche elendigen Zahnsachen sollte immer so früh wie möglich angegangen werden.
    Die Spezialisten sind nur leider so derbe überrannt und selber muss man auch immer schaukeln und gucken, wann man kann.


    Ich drücke ganz doll die Daumen, dass es nach der OP schnell wieder bergauf geht.

  • Zitat von nepukatnetsa


    Jenny:
    oh nein, das tut mir leid! was ist nur los?
    ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mich das so mitnimmt mit den tieren dass ich keine mehr aufnehmen will. :(


    Das dachte ich zuerst auch, aber dann kam Laila...


    Ich denk morgen an euch und drücke dir und Purmel ganz feste die Daumen, dass bei der OP alles gut verläuft!


    Alles Liebe
    Jenny

  • ihr lieben! danke!


    purmel hat die OP gut überstanden. mein freund hat sich extra frei genommen heute und hat ihn gleich wieder mitgenommen. es wurde zweifach geröngt (querschnitt und von unten) und dann sehr viel geschliffen.


    laut arzt sind die kiefermuskeln überdehnt weil die zähne viel zu lang waren und er sich daran gewöhnt hatte mit wenig platz im maul zu fressen.


    was nun im kartext heisst, dass er momentan rein gar nichts fressen kann.


    er bettelt, nimmt was ich ihm hinhebe gierig an, kaut ewig darauf rum und spuckt am ende alles aus. dann dreht er nochmal ne runde, bettelt wieder und das gleiche geht von vorne los. futter das auf dem boden liegt kann er auch nicht aufnehmen. sogar frisch gesammeltes gras, was gestern noch ganz gut geklappt hat kann er nicht fressen. ich habe das gefühl, dass alles was zu dünn geschnitten ist, so wie ich es ihm bisher vorbereitet habe nun zu schmal ist, aber futter in 'stickform' wird nach langem rumkauen auch nicht geschluckt.


    biete ich ihm brei an läuft er schimpfend weg. versuch ich ihn mit zwang zu päppeln hab ich ein total panisches tier vor mir, das sich aus ekel und angst regelrecht schüttelt und aufbäumt.


    und da ist meine grenze erreicht. ich werde ihn nicht zwingen wenn er überhaupt nicht will.


    anstatt besser hat die op alles noch schlechter gemacht.
    ich bin mit meinem latein am ende.

  • Au man, da habt ihr ja was hinter euch und noch viel mehr vor euch.
    Zum päppeln vielleicht noch die Hilfe hier:
    (Paul: GESTORBEN) Ben: GESTORBEN (S. 37)
    Musst da mal die Bilder und meinen Text weiter oben angucken, vielleicht hilft es ja.
    So habe ich die Spritze immer prepariert. Dann geht das Füttern besser.
    Zudem habe ich mein Päppelschweinchen damals immer auf meinen Holztisch gesetzt. Immer ein Tuch zum raufspringen in der Nähe.
    Durch den rutschigen Untergrund blieb mein Schweinchen ruhiger.
    Da ich auch absolut nicht zwangfüttern, sondern eben zufüttern wollte, habe ich auch nichts erzwungen.
    Da das füttern mit Spritze aber auch sehr ungewohnt und anfangs sehr stressig für die Schweinchen sind, muss man sie auch etwas daran gewöhnen. Gewalt ist dann natürlich gänzlich unangebracht.


    Ich habe mein Schweinchen also auf den Tisch gesetzt und mich dann ganz gemütlich mit einen Stuhl ran gesetzt. Das Schweinchen wurde dann mit dem Kopf nach rechts (bin Rechtshänder) gedreht, was sich auf dem rutschigen Untergrund ja leicht machen lässt.
    Da der Kleine immer überall gucken musste, habe ich ihn dann sehr sehr vorsichtig mit meiner Hand V(U)-förmig am Kopf festgehalten.
    Also mit der Linken ein V bilden (die 4 Finger zusammenhalten und den Daumen gegenüber des Zeigefingers positionieren) und dann sachte so fassen, dass die Kerbe am Kopf, etwas hinten den Ohren ansetzt und die Fingerspitzen richtig Kiefergelenk gehen.
    Dabei nicht drücken, aber man kann etwas korrigieren und anleiten. Alleine durch diese Situation blieb mein Schweinchen immer ruhig sitzen und ich konnte ihm mit vorsichtigen Schwund die Spritze ins Maul geben.
    Sollte es dir helfen, kann ich auch davon ein Video machen. Dann muss zwar ein Schwein hier herhalten, aber wenn es einem anderen hilft, dann sollte dies gerechtfertig sein.


    Dieser ganze Vorgang dauert nur Sekunden und nach jeder Spritze konnte mein Kleiner dann den Tisch erkunden und Wasser- oder Teetassen umwerfen. Apropos Tee.
    Reiche ihm mal Kamillentee, oder besser langgezogenen Salbeitee. Zweiter ist gut gegen eventuelle Entzündungen oder Wunden im Mund.


    Da heute die OP war aber sicher auch sehr anstrengend für ihm. Versuche ein bisschen zu füttern und hoffentlich wird es die nächsten Tage besser.

  • Hi Du,


    Zitat von nepukatnetsa

    und dann sehr viel geschliffen.


    Sicherlich jetzt erstmal sehr ungewohnt für den Wutz die neue Zahnsituation.


    Zitat von nepukatnetsa

    biete ich ihm brei an läuft er schimpfend weg. versuch ich ihn mit zwang zu päppeln hab ich ein total panisches tier vor mir, das sich aus ekel und angst regelrecht schüttelt und aufbäumt.


    und da ist meine grenze erreicht. ich werde ihn nicht zwingen wenn er überhaupt nicht will.


    anstatt besser hat die op alles noch schlechter gemacht.
    ich bin mit meinem latein am ende.


    Lass das Schweinchen (und Dich) nach der OP erstmal zur Ruhe kommen.
    So eine Narkose ist für den kleinen Körper auch schwer abzubauen und selbst bei Menschen kennt man es, dass nach einer Vollnarkose Übelkeit da ist und man nichts essen mag.
    Zwing den Kleinen kein Futter auf und lass ihn ein bisschen zur Ruhe kommen.
    Er stirbt nicht, wenn er heute abend keinen Brei aufgezwungen bekommt.


    Und morgen versuchst Du es nochmal in Ruhe mit leckerem Gras, frischen Kräutern und ein bisschen Brei. Vielleicht mag er ja auch ein paar Haferflocken mümmeln?


    Hab Mut und gib nicht auf.
    Ich drück Euch fest die Daumen.


    Alles Gute und liebe Grüße,
    Yvonne

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