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Wo kauft man sein Meeri am besten? Pro&Kontra

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo liebe Meerschweinchenfreunde und die, die es werden wollen.



    Manche von euch haben sich vor dem Kauf ganz genau Gedanken gemacht wo sie warum ihr Meeri erwerben.
    Für die die das noch vorhaben und sich der vielen Möglichkeiten unsicher sind, hier eine kleine Erklärung dazu.


    Man kann Meerschweinchen in folgenden Einrichtungen käuflich erwerben:
    - der Zoohandlung
    - dem Tierheim/ spezielle Meerschweinchen Notstation
    - dem Züchter
    - dem Vermehrer/ "von privat"


    Was spricht für/wider die Zoohandlung?
    Pro: In Zoohandlungen kann man gleich das Zubehör für die künftigen Mitbewohner, sowie Heu und gg andere Nahrungsmittel kaufen. Hier gibt es auch nette Bücher mit viel Information, wenn ihr Glück habt erwischt ihr auch eine kompetente Beraterin (Chance liegt bei 5%).
    Kontra: Zoohandlungen züchten ihre Meeris nicht selbst, sie bekommen sie aus nicht artgerechter Massenvermehrung, wo nicht auf Zuchtpausen der Säue, Genetik oder gar Gesundheit der Tiere geachtet wird. Die kleinen werden noch dazu zu früh von den Eltern getrennt. Deshalb leben diese Tiere in der Regel auch nicht so lange und sind nicht gut sozialisiert. -Ein Zoohändler (den Namen des Ladens lasse ich weg) hat mir persönlich auf die Frage "Wo bekommen Sie denn ihre Meeris her" folgendes gesagt "Von unseren Kunden. Die wollen mal wissen wie das ist Babys zu bekommen und geben uns dann kostenlos die Babys zurück." Sicher das bringt einen guten reingewinn- Nun sind die ZoohandlungsMeeris aber immer sehr klein wenn man die Kauft, da fragt aber keiner dannach Sind die noch zu jung um gedeckt zu werden?, die armen Tiere... Von der daraus resultierenden Inzucht und ihren Folgeschäden will ich garnicht erst anfangen.

    Was spricht für/wider ein Tierheim bzw eine Meerschweinchennotstation?

    Pro: Ihr rettet eines von unzähligen verwaisten Wesen und könnt stolz seine "eine gute Tat" vollbracht zu haben. Tierschutz ist immer unterstützenswert.
    Kontra: meist bekommt man nur min. 2 Tiere vermittelt und hier kann auch keiner Gewähr über die Genetische Gesundheit geben, da die Ahnen nicht bekannt sind. In großen Tierheimen ist die Zeit für eine ausführliche Beratung oft sehr knapp bemessen.


    Was spricht für/wider einem Züchter?
    Pro: Man weiß ganz genau was für ein Meeri (Alter, Rasse, Farbe) man bekommt und das es Genetisch nicht belastet ist. Der Züchter nimmt sich alle Zeit der Welt für eine umfangreiche Beratung ohne Kaufzwang. Wenn das Meeri bereits einen Titel z.B. "1. Platz Bester US-Teddy in Show" hat bekommt man den mit und kann sich was drauf einbilden ^^
    Kontra: Man muss einen Termin absprechen da der Züchter nicht immer zuhause ist. Zubehör kann hier (in Ausnahme fällen schon) nicht erworben werden. Es ist nicht immer sofort das WunschMeeri zur mitnahme da es evt noch in der Aufzucht steckt.


    ACHTUNG: nicht jeder der sich Züchter nennt ist einer, hier Tipps:
    http://meerschweintraum.foren-…n-serioesen-zuechter.html


    Was spricht für/wider dem Vermehrer bzw "von privat"?
    Pro: Bei "von privat" kennt man evt die Leute da es sich z.B. um Verwandschaft handelt und hat deswegen ein gewissen Vorvertrauen. Meist die günstigste Variante.
    Kontra: Es sind die gleichen Verhältnisse wie bei den ZoohandlungsMeeris. Es wird nur auf Geld vermehrt oder "um mal Babys zuhaben" ohne wissen über die Zucht und Rücksicht auf die Gesundheit der Tiere.



    Dieser Bericht beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen, ich habe mich bemüht so unparteiisch wie möglich zu schreiben.
    Entscheidet selbst, zum wohle des Meerschweinchens, wo ihr eures kauft.

  • Naja wirklich objektiv war das ja jetzt nicht, aber ich bin das ja auch nicht. :lol:


    Zitat von Wirbel&Teddy

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    Was spricht für/wider ein Tierheim bzw eine Meerschweinchennotstation?

    Pro: Ihr rettet eines von unzähligen verwaisten Wesen und könnt stolz seine "eine gute Tat" vollbracht zu haben. Tierschutz ist immer unterstützenswert.
    Kontra: meist bekommt man nur min. 2 Tiere vermittelt und hier kann auch keiner Gewähr über die Genetische Gesundheit geben, da die Ahnen nicht bekannt sind. In großen Tierheimen ist die Zeit für eine ausführliche Beratung oft sehr knapp bemessen.


    Pro: Diese Tiere sind teilweise durch die Hölle gegangen. Wenn jemand ein tolles und behütetes Zuhause verdient hat, dann diese Tiere, um zu erleben, dass ein Schweineleben viel mehr ist als in einem 100er Käfig allein zu hausen.
    Notstationen und Tierheime sind überfüllt und die Anfragen stapeln sich. Über kurz oder lang landen auch viele Züchter-Tiere in Notstationen und Tierheimen.
    Gerade Notstationen bemühen sich um eine möglichst umfassende Aufklärung, was die artgerechte Haltung von Meerschweinchen angeht.
    Außerdem ist mir noch nie untergekommen, dass ich nur 2 Tiere aufnehmen durfte. :shock: Und für Anfänger sollte es einfach selbstverständlich sein mit 2 Tieren zu beginnen, da verstehe ich jede Notstation, die auf die Aufnahme von 2 Tieren besteht.


    Zitat


    Was spricht für/wider einem Züchter?
    Pro: Man weiß ganz genau was für ein Meeri (Alter, Rasse, Farbe) man bekommt und das es Genetisch nicht belastet ist. Der Züchter nimmt sich alle Zeit der Welt für eine umfangreiche Beratung ohne Kaufzwang. Wenn das Meeri bereits einen Titel z.B. "1. Platz Bester US-Teddy in Show" hat bekommt man den mit und kann sich was drauf einbilden ^^


    Ganz ehrlich?
    Was bringt mir der Titel "Bestes US-Teddy"...nur den Beleg, dass das Tier auf einer Ausstellung war und da auch von anderen als hübsch und dem Rassestandard entsprechend erachtet wurde.
    Aber meine Schweine sind sowieso die schönsten und besten auf dem Planeten, deswegen benötige ich keine Bestätigung von außerhalb. :wink:
    Genetische Vorbelastung ist auch hier nicht ausgeschlossen. Außer du lässt Gentests durchführen und sofern das Tier gesund ist, ist mir auch total schnuppe, ob es ein Faltohr hat oder sich ein schwarzes Haar in den weißen Bereich gemischt hat.
    Umfangreiche Beratung habe ich bisher nur von Notstationen erfahren. Züchtern war oft egal, wo die Tiere hinkommen. Nichts mit Vorkontrolle. Oft werden auch Haarvarianten gezüchtet, die für das Tier eine unglaubliche Belastung bedeuten (sage ich als Halterin von einem Lunky und zwei CH-Teddies - also mit Erfahrung). Dies gilt auch für kurze Köpfe, obwohl das Tier dadurch Probleme bekommen kann.


    Zitat


    Kontra: Man muss einen Termin absprechen da der Züchter nicht immer zuhause ist. Zubehör kann hier (in Ausnahme fällen schon) nicht erworben werden. Es ist nicht immer sofort das WunschMeeri zur mitnahme da es evt noch in der Aufzucht steckt.


    Kontra: Wie gesagt: Notstationen und Tierheime sind überfüllt - eine weitere Vermehrung von Meerschweinchen ist eigentlich einfach nicht nötig.
    Außerdem wird dem neuen Halter direkt falsche Haltung gezeigt, da ich würde sagen 95% der Züchter Trockenfutter in den Gehegen stehen haben, Wurfboxen von ca. 80x50cm, oft auch Einzelhaltung der Zuchtböcke.
    Das suggeriert dem Anfänger, dass so etwas ok ist, weil "der Züchter muss es ja wissen".
    Auch haben die anderen Tiere oft nicht den Platz, den ein Meerschweinchen eigentlich benötigt (0,5qm). Ausrede ist dann immer "Ja, die sind hier ja nur vorübergehend".
    Das lasse ich persönlich aber nicht als Ausrede gelten. :wink: Wer sein Tier liebt, weiß es ausgewogener zu ernähren als Möhren und Pellets.


    Deine Sicht ist mehr aus der Sicht eines Züchters, die meine aus der Sicht von jemandem, dessen Herz für den Tierschutz eines jeden Tieres schlägt - völlig egal, ob mit Titel oder ohne.
    Wir haben schon viel Leid gesehen und die Haltung von Nottieren kann sehr viel Kraft kosten, aber ich finde, dass hinter der Aufnahme eines Nottieres noch viel mehr steckt als es sich nur nach dem Aussehen auszusuchen. :wink:

  • Zitat von Aurelia

    Aber meine Schweine sind sowieso die schönsten und besten auf dem Planeten, deswegen benötige ich keine Bestätigung von außerhalb. :wink:


    heee.. das sin doch meine schon! :lol:


    inwiefern sind denn CH-Teddys durch ihr Fell belastet? ich liebäugle mit einem, aber bin eigentlich mit dem Peruanermädel schon völlig ausgelastet..

  • CH-Teddies haben eine niedrigere Lebenserwartung als andere Schweine. (Da wurden nachgewiesenermaßen Cuys mit eingezüchtet)
    Außerdem schneide ich Angie und Aurelia regelmäßig das Fell, weil das bei den beiden wuchert ohne Ende. :roll:
    Mein ehemaliger Kastrat war auch CH-Teddy aber mit kurzem Fell. Wesentlich pflegeleichter!

  • Solange züchter ihre Zuchtprüfung zu Hause mit dem lehrbuch daneben liegen, bzw, ja dann noch nicht mal selbst ablegen müssen, halte ich die schriftliche bewise einer bestandenen Zuchtprüfung schon für äußerst fragwürdig.


    Und das Papier von Stammbäumen ist bekanntlich auch immens geduldig...


    ich denke aber jede Art von Handel/vermittlung hat seine Pro/und Contra Seiten.



    Tierhandlungen beraten meist nicht fachlich kompetent (wobei das wieder ne Sache ist WO man sich informiert) haben aber den "Vorteil", dass man den Standort und die Öffnungszeiten meist genau kennt und auch sonst keinen Beschränkungen unterworfen wird. Das man nicht weiß wo die Tiere herkommen und was für Genmaterial sie mitbringen ist wenn man ehrlich ist nirgendwo anders. Es sei denn man hat wirklich ne Zucht die seit Generationen Linienzucht betreibt. Will man das aber als Käufer?



    Tierheime und Notstationen haben für mich den nachteil das sie teilweise schlecht zu erreichen sind, oder einfach sehr hohe Maßstäbe an die zukünftigen Halter anlegen. mag sein das sie dafür durchaus ihre Berechtigung haben schränkt die vermittlung von Tieren aber extrem ein.


    Züchter wollen vor allem eins (und das ist mein ganz persönlicher Erfahrungswert :wink: ), die Tiere die nicht in den Zuchtrahmen passen, möglichst schnell und möglichst kostendeckend in gute Hände loswerden. Am einfachsten geht das wenn man die Würfe so plant das sie etwa 8 Wochen vor einer Ausstellung auf die Welt kommen. 8)
    Durchaus legetim, solange man das hauptaugenmerk wirklich auf gute vermittlung legt und nichtauf die tatsache, das unbedingt noch Schweine auf biegen und brechen verkauft werden müssen, weil der nächste Wurf sonst keinen Platz mehr hat. viele Züchter vergallopieren sich beim Rennen um das schönste Schweinchen einfach nen bischen im Platzbedarf :wink: und vergessen leider das die "großen, guten" zuchten an ihre Erfolge auch nicht über Nacht geraten sind, sondern dass da teilweise jahrzehnte an Zuchterfahrung dahinterstecken. und nciht immer ergibt Bestes Glatthaar Schwarz + bestes Glatthaar schwarz wieder "bestes Glatthaar" schwarz. da muss dann möglichst schnell nen andere Deckpartner her und möglichst alle "Fehler" in einem Wurf korregiert werden. Eventuell muss noch eine schilpatt/weiß Linie her und eh man sich versietht, ist aus einer kleinen zuchtgruppe von vll. 3-4 Tieren ein aus 20 geworden. Ich würde mir zumindest wünschen das es für "Junior" Züchter ne Beschränkung der Tierzahl von Vereinsseite geben würde *seufz * und zeimlich vom Thema ab :lol:



    Fazit: Ich denke alle drei Vermittlungseinrichtungen haben ihre Berechtigung, nur an der Haltung, der Beratung und Einstellung zur "Ware Meerschwein" müßte sich einiges ändern.

  • Also, je nachdem was man will:


    Wer ein Meerschweinchen mit annähernd/möglichst einfandfreiem genetischen Erbmaterial will, dem bleibt nichts anderes übrig als sich an eine/n Züchter/in zu wenden. In allen anderen drei Fällen, egal ob Tierheim, Privatmervermehrer (außer so genannte "Hobbyzucht" mit höheren Standards) oder Zoohandlung kann man einfach NIE nachprüfen, auf welche Art und Weise ein Tier erblich vorbelastet ist.


    Und auch was die Züchter anbelangt: Oftmals wird nur Auskunft über das Elternpaar der Jungschweinchen gegeben. Es ist aber heutzutage wohl kein wissenschaftliches Novum mehr, dass sich genetische Fehler nicht in der nächsten, sondern erst der übernächsten Generation niederschlagen, sich also vor allem von Großeltern auf die Kinder vererben und nicht von den Eltern auf die Kinder!


    Wer eine gute Tat tun möchte, der geht ins Tierheim und holt sich ein Notschweinchen. Die Tiere sind meistens allerdings nicht mehr jung (ich hab auch mal dort nachgefragt), d.h. für jemanden der schon Schweinchen hat und seine Gruppe erweitern möchte, wird das wohl eher keine Option sein.

  • Zitat von Nebelhexe

    d.h. für jemanden der schon Schweinchen hat und seine Gruppe erweitern möchte, wird das wohl keine Option sein.


    das bezweifle ich jetzt einfach mal - solange man keine Bockgruppe hat, kann man sich durchaus ältere Tiere in die Gruppe holen..

  • Ich hätte sonst auch protestiert. :lol:
    Wir vergesellschaften meist Schweine, die meist mindestens 5 Jahre alt sind. In der letzten Zeit eher 8 Jahre und aufwärts.
    Das verkraften die Tiere ganz wunderbar und die blühen so unglaublich toll auf - auch noch im hohen Alter...in 3sek haben die uns komplett erobert.
    Da haben wir sie dann schon ganz fest ins Herz geschlossen.
    Und dann immer das selbe...
    "Gewöhn dich nicht zu sehr an sie...ist ist 8 und hat Krebs..."
    "Ach, das ist doch schon wieder viel zu spät..." :roll: :oops:
    "Ich weiß..." :oops: :roll::D

  • Ich möchte aus meiner Sicht noch etwas hinzufügen: Tierheim und Notstation ist zwar ne Möglichkeit, hier im Tierheim sitzen aber so gut wie nie Meeries. Notstationen gibt es in meiner Nähe nicht, und die meisten vermitteln auch nur im näheren Umkreis.


    Züchter darf man auch nicht alle über einen Kamm scheren. Manchen ist wichtig auf Ausstellungen zu punkten. Andere tuns einfach aus Spaß an der Freude, achten drauf dass ihre Tiere gut unter kommen und gesund sind.


    Zoohandlungen haben den entscheidenden Nachteil, dass man nicht weiß, welche Gene die Tiere in sich tragen. Sind es Inzuchttiere über Generationen? Schimmelverpaarung usw usw usw. das ist das einzige, wo ich persönlich sage: besser nicht! Klar ist das bei Notstationen genauso, aber da wird nicht einfach Nachwuchs angeboten und ständig nachproduziert, sondern die Tiere sind tatsächlich in Nöten. Zoohandlungen dagegen fördern wilde Vermehrung meist.


    Ich würde auch sagen, dass so ziemlich alles seine Vor- und nachteile hat, das muss einfach jeder mit seinem Gewissen ausmachen. Aber von wirklich guten Züchtern abzuraten, nur weil Notstationen auch viele Tiere da haben, finde ich etwas starken Eingriff in die Privatsphäre eines jeden, denn da denkt jeder einfach anders, da gibts kein richtig und falsch. Ich hol mir tausendmal lieber Tiere von einem verantwortungsvollen Züchter als in einer Notstation, die nur im umkreis von 50km vermittelt und nicht in meiner Nähe ist.

  • Zitat

    das bezweifle ich jetzt einfach mal - solange man keine Bockgruppe hat, kann man sich durchaus ältere Tiere in die Gruppe holen..


    Und das bezweifle ich jetzt mal :lol:


    Man kann durchaus auch ältere Böckchen in eine bestehende Gruppe integrieren. Ich habe das schon mehrfach gemacht und es gab noch nie Probleme. Wie übrigens bei allen meinen Bockvergesellschaftungen :wink:

  • Hallo ... meiner Meinung nach, sollte man immer (eigentl. bei fast jedem Tierkauf) zuerst im Tierheim bzw. bei Notstationen nachfragen. Es gibt so undendlich viele Tiere, die auf ein gutes Plätzchen warten und einem dafür dann viel Liebe zurückgeben.
    Gerade Zoohandlungen und auch so mancher Züchter sollte besser auf seinen Tieren sitzen bleiben, damit er nicht noch mehr Nachwuchs "produziert", wenn es doch eh schon genügend Tiere gibt, die keiner haben will.


    Aber es stimmt auch, dass zB bei uns im Tierheim so gut wie nie Meerschweinchen zu haben sind und Notstationen kenne ich hier bei uns auch keine ... bzw. nur Katzenstationen.
    Ich habe meine beiden Böckchen aus Mitleid aufgenommen von meinen Bekannten, die Babys haben wollten! Aber wenn ich ein weiteres Meerschweinchen (auf die Schnelle) haben möchte, dann wüsste ich jetzt (außer Zoohandlung) auch nicht, wo ich eines bekommen könnte. :)

  • Ich kann auch nru raten, die Tiere beim Tierschutzverein oder anderen Notstationen zu holen. Habe mir auch im November 09 ein neues von einer kleinen Tierranch geholt. Und der kleine ist sehr gesund und munter.



    Ich denke man muss nur mal im Internet riechtig gucken, wo solche Tiervereine sind:
    http://www.google.de/search?hl…warzenbeck&meta=&aq=f&oq=



    Bei mri in der nähe gibt es glaube den SOS- Meerschweinchen e.v. oder wie der heißt.

  • Ich bin auch der Meinung das man eher ein Tier aus dem Tierheim oder von Hilfsorganisationen (z.B. Meerschweinchenhilfe) zu sich nehmen sollte.
    Ich habe mit Zoohandlungstieren nur schlechte Erfahrungen gemacht, es waren Überzüchtete Tiere und alle sind jetzt bereits tot, Alle hatten irgendwelche unheilbare Erbkrankheiten oder Defekte.
    Das letzte Tier was über die Regenbogenbrücke ging war mein geliebtes Meerscheinchen, ich werde nie wieder in einer Zoohandlung ein Tier kaufen.
    Ich besuche heute eine Pflegestelle von der Meerschweinchenhilfe in der Hoffung das sich das Schweinchen mit meinem Schweinchen verträgt und dann haben wir wieder Zuwachs. Hier mal als Bsp. der Link:


    http://www.meerschweinchenhilfe.de/index.php?page=61


    Viel Glück bei der Entscheidung ! :wink:
    Liebe Grüße
    Yvi und Hammy

  • Ich denke, es ist nicht einfach bzw. immer angebracht, ganz allgemein über Tierhandlungen und Züchter zu urteilen. Wir als Tierliebhaber sollen uns informieren und die verschiedenen Aspekte und Rahmenbedingungen zu verstehen lernen. Wenn jetzt ein völlig Unbedarfter in eine Zoohandlung reingeht, dann guckt er, ob ihm die Tiere so spontan gefallen, wie teuer sie sind, und wie's Käfig und so aussieht... Aber wenn man sich informiert und an die Tiere denkt, dann macht man sich auch Gedanken über die Haltungsbedingungen, Geschlecht, Nachwuchs/Schwangerschaft, Zeitpunkt der Übergabe, Ernährung, Problematik des blinden Vermehrens, Inzucht usw. Dann kann man sich aus seinen individuellen Bedürfnissen, Möglichkeiten und Umgebung heraus entscheiden, wo er sich dann das Schweinchen holt.

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