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Schwangerschaft, Baby und Co!!!!

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • man darf nicht unterschätzen wie unbefangen Kinder grad wenn sie so klein sind, an sowas ran gehen. Ich hab da wirklich noch nie negatives beobachtet, außer bei Eltern, die ihre Kinder lang davon fern gehalten haben. die kennen das dann nicht, und sind mit 3-4 Jahren vielleicht mehr überfordert als ein ganz kleines. Finde ich zumindest.


    zuhause lassen würde ich Jonas nie, weil ich es eben gut finde wenn sie sowas von klein auf mitbekommen dass eben auch diese Situation zum Leben (leider) dazugehört. Ich find es viel befremdlicher, Kinder daheim zu lassen. Außer sie sind größer / älter und wollten das selbst nicht erleben. das ist etwas anderes.


    wo ich evtl. eher noch überlegen würde, ist, wenns meine Mama, Papa oder Schwiegereltern wären. Weil man da einfach selber so in der Trauer gefangen ist, dass man sich evtl. nicht ums Kind kümmern kann. Da würd ich mir jemand suchen der mit Jonas einfach in der Nähe wäre. aber wenn ich selber da genug Kraft habe mich zu kümmern, kommt er mit!

  • Steffi: jaaaaaa. jammer ruhig. ich leide mit. :)


    mein rücken hasst mich auch. brustwirbel braucht doch kein mensch. :?
    hab heute nacht erstmal geko*zt. keine ahnung warum.


    und der druck imbecken macht mich irre. JAMMERNNN...



    @beerdigung:
    sehe das ähnlich, dass man kinder und jugendliche von so etwas nicht fernhalten soll. schließlich muss jeder mal lernen so etwas auszuhalten. hatte das beste beispiel hier. mein mann war noch nie mit bei einer beerdigung. seine erste war sein sohn vor drei jahren. :( also das fand ich die hölle. für mich da zuzugucken und seine gefühlswelt.
    und es hätte gelegenheit gegeben. :?


    trotz dessen find ich 1 jahr auch etwas jung, weil das kind nicht versteht, was passiert und erklärungen nicht versteht.
    aber jeder kennt sein kind und weiß, inwieweit man was zumuten kann.



    schönen tag noch

  • die letzten Wochen sind da echt mies. *euch mal dicke knuddel* ihr schafft das noch!!!


    Beerdigung: naja aber grad mit 1 Jahr find ich sehr praktisch dass sie da keine Erklärungen brauchen. Jonas war immer schlicht interessiert, hatte was zu kucken, und wenn was gewesen wäre, wären wir eben mit ihm raus. daher hatte ich damit nie Probleme, ihn mitzunehmen. Selbst eine Freundin, deren Tochter wirklich sensibel reagiert auf manche Situationen, hatte sie aber trotzdem immer dabei wenn was war. und leider war in letzter Zeit hier einiges :? die einzigen die damit große Probleme haben und sich oft viel Gedanken machen, sind wir erwachsenen.

  • Zitat von Steffi1990

    ach kleinesmausen ja jammern wir zusammen :)

    Genau, ihr zwei, denn geteiltes Leid ist ja bekanntermaßen nur noch ein halbes! :wink:
    Ich reich' euch mal ein dickes Stück Trost-Schoki rüber...


    Ich wüsste gerne mal, was "unsere" Erzieherinen hier zum Thema Beerdigung und Kleinkind sagen!

  • Ich möchte auch mal jammern. :oops:
    Wir waren vorhin einkaufen und mein Bauch wurde gleich 2x hart. Zusätzlich zieht es dann immer wie bei der Mens, was ich auch abends ab und zu mal merke. Irgendwie habe ich total Schiss, dass der Zwerg früher kommen könnte.
    Und beim Umbau kommen wir auch nicht so recht voran. Und dabei möchte ich es gerne alles fertig haben.
    Zusätzlich kommt die Müdigkeit vom Anfang langsam zurück...


    Ich finde eine Beerdigung ehrlich gesagt nichts, was man von einem Kind unbedingt fernhalten sollte. Und ich glaube schon, dass auch ein 1jähriges Kind versteht, dass die Leute drum herum traurig sind. Viel mehr muss es doch erst einmal nicht verstehen?

  • warum sollte eine Erzieherin Fachfrau in Sachen Beerdigung und Kleinkind sein? :?: irgendwie kapier ich grad den Zusammenhang nicht.


    ich denke mal man muss als Eltern da schon selber seinen Weg finden, darf allerdings da auch nicht eigene Ängste und Gefühle aufs Kind beziehen. Das ist meiner Meinung nach echt das größte Problem.


    Auch mal (anderes Thema) bei so sachen wie Spinnen, Käfern, usw. ich kenne Mütter die hysterische Schreianfälle kriegen. Kein Wunder dass die Kinder solche Phobien übernehmen.


    Ich selbst versuche bei allen möglichen Themen mein Kind unbefangen ran zu führen, egal wie ICH fühle. Und ich würde meinen Zwerg sogar mitnehmen wenns um enge Familie ginge und ich selber auch trauere. Ich glaube inzwischen die Kinder packen sowas besser weg als wir Erwachsenen. Ich hab schon oft die Erfahrung gemacht dass man vorher denkt das Kind könnte Angst haben, oder nicht mit der Situation klar kommen. Und wie oft ist das unbegründet und es klappt wider erwarten gut. Da muss man einfach ausprobieren.


    Freunde von uns sind z.b letztes Jahr mit ihrer Tochter nicht zur hochzeit meines Bruders gekommen. Die kleine KÖNNTE das ja stressig finden (gleich alt wie Jonas). ööööh wir sind gegangen mit dem Vorsatz wenns zu stressig wird, gehen wir eben ... ich denke die Wahl hat man dann immer noch. aber von vornherein nein sagen, ohne zu wissen ob es nicht doch besser läuft als ich glaube... fällt mir nicht ein ;)

  • Zitat von AhrGans

    Ich wüsste gerne mal, was "unsere" Erzieherinen hier zum Thema Beerdigung und Kleinkind sagen!


    Zitat von Mäusle

    warum sollte eine Erzieherin Fachfrau in Sachen Beerdigung und Kleinkind sein? :?: irgendwie kapier ich grad den Zusammenhang nicht.


    Na, wer tagtäglich mit (Klein)Kindern arbeitet und erlebt, wie die auf ihr Umfeld reagieren, wird auch eine Meinung haben und die würde mich halt interessieren...
    :)

  • *bin auch gelernte Sozialassistentin/Erzieherin* :wink:


    Zitat von Mäusle

    warum sollte eine Erzieherin Fachfrau in Sachen Beerdigung und Kleinkind sein? :?: irgendwie kapier ich grad den Zusammenhang nicht.


    Wir haben das Thema "Tod" im Umgang mit Kindern in der Ausbildung auch durchgenommen.


    Es gibt bei dem Thema keine feste Lösung.
    Es kommt immer auf die Situation, das Kind (dessen Alter und Reife) und die Bezugsperson die es begleitet an und wie man das ganze gestaltet.


    Meine Meinung habe ich ja bereits mitgeteilt.
    Ich würde ein Kind erst mitnehmen, wenn man ihm altersgerecht erklären kann, was da passiert bzw. warum die Menschen so traurig sind. Es kann passieren, dass ein sehr kleines Kind Trauer von so vielen fremden Menschen in fremder Umgebung verunsichern bzw. sogar ängstigen.
    Vor allem wenn seine Bezugspersonen (Mama, Papa) ebenfalls plötzlich sehr traurig sind und evtl. von Gefühlen überrannt werden.
    Ein Kind in dem alter kann die gesamte Situation noch gar nicht verstehen. Es bekommt nur mit, das etwas nicht stimmt.
    Gerade weil das Ziel ein normaler Umgang mit Gefühlen sein sollte, würde ich ein Kind langsam an solche Situation heranführen und nicht überrumpeln.
    Das kommt natürlich auch immer auf das jeweilige Kind bzw. dessen Charakter an.
    Und es kommt natürlich auch darauf an, wie nah einem die verstorbene Person stand. Um auf das Kind eingehen zu können, sollte man selber gefasst bleiben.


    Wenn man selber stark trauert (bei sehr naher Verwandtschaft) würde ich für das Kind immer eine neutrale (nicht betroffene) Person mitnehmen, die sich um das Kind kümmert und evtl. die Situation jeder Zeit verlassen kann.


    Ältere Kinder können selber entscheiden, ob die auf eine Beerdigung mitkommen möchten oder nicht. Man kann ihnen altersgerecht erklären, was das ist und was da passiert.
    Die Entscheidungen sollte akzeptiert werden bzw. das Kind zu nicht überredet werden.

  • das meinte ich ja auch. aber wenns jetzt nicht sooo nah ist (meinetwegen die Tante aus Amerika die ich eh nie persönlich kennen gelernt hab) und man selber in der Situation jetzt nicht "tief" betroffen ist, verstehe ich das problem ehrlich gesagt nicht. klar ist es keine alltägliche Situation. aber wie sollen kinder lernen, mit ungewöhnlichen Situationen klar zu kommen, wenn sie da raus gehalten werden von klein auf ? ich hab wie gesagt immer die Erfahrung gemacht je lockerer man selber ist, und es nicht überbewertet (das Kind könnte ja dies und jenes ....) klappt das auch meistens. zumindest bei so ganz kleinen!


    wobei es auch drauf an kommt wie das ganze statt findet. wir hatten schon eine total katholische Beerdigung mit allem was dazu gehört (Weihrauch in der Kapelle, "Grusel"musik, und was auch immer) das fand ich persönlcih grauenhaft, da hätte ich mein Kind dann auch nicht mitgenommen! bzw wäre mit ihm einfach abseits /draußen geblieben und nur am Rande...

  • Wenn man selber nicht betroffen ist und seinem Kind diese Situation zutraut, kann man es natürlich mitnehmen. Man sollte einfach die Zeit haben, auf das Kind eingehen bzw. die Situation jeder Zeit verlassen zu können.
    So hat das Kind Sicherheit in der ungewohnten Situation.
    Und man muss einfach bedenken, dass Kinder stark auf Gefühle von Erwachsenen reagieren und es extrem verunsichernd ist, wenn so viele Menschen z.B. weinen.
    Einer 3 jährigen kann man erklären, warum die Menschen traurig sind. Einem 1 jährigem Kind nicht.
    Aber jede Mama kennt ihr Kind und weiß die Situation am besten einzuschätzen.


    Ich persönlich würde ein Kind in dem alter nicht mitnehmen.
    Und wenn es älter ist, würde ich fragen ob es mitkommen möchte. (wie gesagt, natürlich mit vorheriger Erklärung)


    Wenn ein älteres Kind der Person nahe stand, ist es auch wichtig, dass es sich altersgerecht und begleitend verabschieden kann.


    Keine Situation ist gleich und man sollte einfach schauen, was das Bauchgefühl einem sagt.

  • hm okay das seh ich dann echt anders. selbst wenns ein kind verunsichert - solange man als Eltern die kleinen dabei begleitet hab ich den Eindruck, ist es immer okay! so halte ich es eigentlich mit vielem. Jonas kommt mit, darf probieren. und wenns nicht geht, kann man immer noch aus der Situation raus. aber ich wurde in vielen dingen schon so überrascht, dass ich heute froh bin, nicht von vornherein gesagt zu haben ich mach das nicht mit ihm...


    und da behaupte ich schlicht: so gut kann man sein kind nicht kennen, dass man weiß wie es reagiert. sehr oft nehmen kinder etwas weniger schwer als wir denken. oder reagieren heftiger als wir denken. auch das hab ich schon gehabt. probieren... ;) nur so lernt man draus.

  • Also wir haben Leo mit 11 Monaten zur Beerdigung meines Opas mitgenommen. Ich bin mit ihm sogar noch einmal in die Leichenhalle um meinem Opa nochmal Lebewohl zu sagen. Leo hatte ich in der Tragehilfe ganz nah bei mir und er wirkte keinstenfalls verstört. Auch wenn ich und alle um ihn herum ziemlich fertig waren. Er war eher der Sonnenstrahl inmitten von Regen. Seine Anwesenheit hat allen irgendwie geholfen hatte ich das Gefühl. Bei der Trauerfeier war er total lieb und hinterher hat er erstmal eine Runde geschlafen um danach mit bester Laune beim Kaffee/Kuchen meine Oma aufzuheitern. Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen ihn zuhause zu lassen!

  • Zitat von AhrGans

    Ich wüsste gerne mal, was "unsere" Erzieherinen hier zum Thema Beerdigung und Kleinkind sagen!


    Ich muss sagen, ich habe selber noch nicht viele Beerdigungen mitgemacht. Und zum Glück noch nicht von sehr nahestehenden Personen.
    Ich bin auch der Meinung, das es situationsabhängig ist.
    Meine Erfahrung im Kindergarten ist, das Kinder (besonders Kleinkinder) die Gefühle ihrer Eltern übernehmen und wiederspiegeln.
    Ein gutes Beispiel dabei ist die Eingewöhnung. Wenn eine Mama eigentlich noch gar nicht möchte dass das Kind in den Kindergarten geht und morgens selber ein Problem damit hat sich zu verabschieden, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, das dieses Kind auch ein Problem damit hat oder entwickelt. Meistens merken ja auch wir Erzieher wenn es einer Mama schwer fällt.
    Und ich denke ähnlich wird es sich auf einer Beerdigung verhalten. Wenn die Mama der Person sehr Nahe stand und kaum mit ihrer eigenen Gefühlswelt zurecht kommt, ist die Beerdigung sicher der flasche Platz für ein Kind.
    Sind es jetzt entfernte Verwandte oder Bekannte und man ist als Mutter selber sehr sicher und gefasst, dann denke ich, kann die Mutter auf der Beerdigung auch eine sichere Stütze für das Kind sein.


    Ganz wichtig ist, das man sich jeder Zeit rausziehen kann, wenn das Kind dann doch überfordert ist.


    Das ganze ist jetzt nur meine persönliche Sicht und das, was ich am Verhalten von Kindern die letzten Jahre beobachten konnte. Auch wenn das wenig mit Beerdigungen zu tun hatte :lol:


    Am Ende muss es jeder für sich und sein Kind selber entscheiden. Wer sich sicher ist, das es kein Problem für das Kind ist, der strahlt die Sicherheit ja auch dem Kind gegenüber aus.
    Wer sich da sehr unsicher ist, der sollte sein Kind vielleicht wirklich lieber bei Freunden oder Verwandten lassen :-)



    Zitat von Mäusle

    Auch mal (anderes Thema) bei so sachen wie Spinnen, Käfern, usw. ich kenne Mütter die hysterische Schreianfälle kriegen. Kein Wunder dass die Kinder solche Phobien übernehmen.


    Dazu habe ich tatsächlich auch ein paar Erfahrungen gemacht. Sowohl im Kindergarten, alsauch Zuhause.
    In der Regel haben Kinder an allem was krabbelt und kriecht Interesse. Oft zeigt sich dieses "hysterische" Verhalten sogar nur im Beisein der Eltern, oder aber legt sich schnell ab.


    Wir halten hier ja einige Vogelspinnen. Wenn meine Freundin kommt, kriegt sie die Kriese wenn ihr Sohn gucken möchte (Die Spinnen stehen da, wo man sie nicht direkt sehen kann wenn man uns besucht).
    Die erste Reaktion ihres Sohnes war die selbe wie ihre. Er ging aus der Ecke raus, man sah förmlich wie er überlegte und dann doch nochmal gucken wollte.
    Mittlerweile kommt er immer einmal Spinnen gucken bevor er mit dem Weekender spielt :-)
    Eigentlich gucken sich alle Kinder die kommen die Spinnen seeehr gerne an.


    Diesen Effeckt zeigen übrigens nicht nur Kinder, sondern auch die meisten Erwachsenen. Angelernter Ekel trifft auf Neugierde und Faszination.



    So, genug geschwafelt :D :D


    Liebe Grüße

  • Also ich muss sagen es war so wie Lilane schon beschrieben hat.
    Lea hat alles super weggesteckt und die anderen "getröstet" und war einfach nur super pflegeleicht.
    Während der "kirchenzeremonie" bin ich allerdings mit ihr rausgegangen weil es ihr nach 1 stunde langweilig wurde. Was man ja durchaus verstehen kann.
    Ansonsten war sie wirklich super hat alles gut weggesteckt , aber ich denke nicht dass sie irgendwas begriffen hat warum alle weinen ect.


    Muss sie ja aber auch nicht :) Bin trotzdem froh dass wir es jetzt rum haben und ich hoffe eine andere Beerdigung steht so bald nicht an.


    Hermine und Katrina wünsche euch einen schönen erholsamen Urlaub und bringt vieeeeeeeeeeeeeeel Bilder mit :D


    @ Velvet: Hast du schon mit den Erzieherinnen gesprochen?


    @ kleinesmausen und Steffi: Jammern ist erlaubt haben wir glaube ich alle gemacht :lol: Hoffe echt dass es bei euch auch "schnell" rum geht...

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