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Tierhandlung - 3 Ausnahmen?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Zitat von Fischi92

    Das "Problem" an Tierheimen ist aber, das man meist draufzahlen muss, wenn man Tiere abgeben möchte.


    Völliger Quatsch. Dafür werden Tiere nämlich aus Steuergeldern finanziert. Eben damit Leute die Möglichkeit haben ihre Tiere kostenlos loszuwerden und sie nicht aussetzen.

  • Aber so viel ich weiß, verlangen manche Tierheime trotzdem eine kleine Gebühr. Hab ich zumindest schon von Leuten gehört und auch hier irgendwo gelesen. Muss mich mal erkundigen :roll:


    Nur selbst WENN es eine kleine Gebühr ist, und die Leute ihr Tier egal ist, sollten diese Menschen keine Tiere mehr halten dürfen.


    Was ich mich schon die ganze Zeit zu dem Thema frage:
    Es ist doch Fakt, dass es ein TierschutzGESETZ gibt, richtig??
    Wird mann denn nicht bestraft, wenn man dagegen verstößt? (Ist ja der Sinn eines Gesetzes, oder habe ich da etwas falsch verstanden?)

  • Also ich habe vor ca. 2,5 Jahren ein Praktikum bei uns im Tierheim gemacht und die waren mit Kaninchen so voll (Meerschweinchen hatten sie damals nur eins), dass man bezahlen musste, um sie abzugeben. Ich weiß nicht mehr genau, wie viel das war, aber das war bei so ziemlich allen Kleintieren (soweit ich weiß, bei Hunden und Katzen habe ich keine Ahnung).


    Wie's heute ist weiß ich nicht, denke aber nicht, dass die da groß was geändert haben. Das "Konzept" steht ja.

  • Hab mich mal umgehört, was das "Draufzahlen " im Tierheim betrifft und habe erfahren das es tatsächlich der Fall ist, jedenfalls in M-V. Vll. ist es in anderen Bundesländern nicht so...aber hier kannst du zum Tierheim gehen und sagst mir ist ein Hund/Katze zugelaufen oder ich hab Meeris/Hamster etc. gefunden, das wäre dann ok und man nimmt die Tiere kostenlos auf.


    Willste aber dein Tierchen loswerden, umständhalber oder ungewollter Nachwuchs, dann zahlst du etwas, beim Meeri ca.20 Euro, wie ich hörte...naja, ok, die lassen es untersuchen (Krankheiten/ Milben usw)das ist nunmal nicht umsonst, finde ich auch ok.


    War allerdings auch immer der Meinung, das sowas kostenlos ist..aber egal, lieber würde ich was bezahlen statt so eine Sauerei in der Zoohandlung zu unterstützen.


    Gut Frage sternle, wenn es im deutschen Tierschutzgesetz einen Paragraphen zu diesem Thema gibt, wioeso halten sich die meisten Zoohandlungen nicht daran?????!!!!
    Hab zwar keine Ahnung davon, aber irgendwie sollte es doch geregelt sein, ist schon merkwürdig!!

  • Zitat von Hamstermama


    Gut Frage sternle, wenn es im deutschen Tierschutzgesetz einen Paragraphen zu diesem Thema gibt, wioeso halten sich die meisten Zoohandlungen nicht daran?????!!!!
    Hab zwar keine Ahnung davon, aber irgendwie sollte es doch geregelt sein, ist schon merkwürdig!!


    Ich frag halt so doof, denn hier in DL gibt es soooooooooo viele Gesetze, und wenn man sich nicht dran hält, muss man die Konsequenzen tragen. Logisch. Aber gegen das TierschutzGESETZ kann man verstoßen, ohne dafür bestraft zu werden. Muss ich das verstehen? Wahrscheinlich reicht mein IQ dazu nicht aus :?

  • Zitat von Hamstermama

    Hab mich mal umgehört, was das "Draufzahlen " im Tierheim betrifft und habe erfahren das es tatsächlich der Fall ist, jedenfalls in M-V. Vll. ist es in anderen Bundesländern nicht so...aber hier kannst du zum Tierheim gehen und sagst mir ist ein Hund/Katze zugelaufen oder ich hab Meeris/Hamster etc. gefunden, das wäre dann ok und man nimmt die Tiere kostenlos auf.


    Willste aber dein Tierchen loswerden, umständhalber oder ungewollter Nachwuchs, dann zahlst du etwas, beim Meeri ca.20 Euro, wie ich hörte...naja, ok, die lassen es untersuchen (Krankheiten/ Milben usw)das ist nunmal nicht umsonst, finde ich auch ok.


    War allerdings auch immer der Meinung, das sowas kostenlos ist..aber egal, lieber würde ich was bezahlen statt so eine Sauerei in der Zoohandlung zu unterstützen.


    Mh.. aber viele Leute sagen ja auch, sie hätten ein Tier gefunden, weil sie sich nicht trauen zu sagen, dass sie es aus welchem Grund auch immer abgeben müssen/wollen. Damals war bei uns im Tierheim zum Beispiel ein junges Pärchen, die zwei Kaninchen abgeben wollten. Die meinten auch, sie hätten beide im Garten gefunden. Daraufhin konnten sie sich Gemecker von der Mitarbeiterin anhören, wie es dazu kommt, dass sie zufälligerweise gleich zwei auf einmal im Garten finden.
    Soweit ich weiß, mussten sie aber nicht bezahlen.
    Trotzdem finde ich es doof, dass die Leute sich anmeckern lassen müssen, wenn sie Tiere abgeben. Manchmal geht es eben leider nicht anders und da hilft auch kein "das hätten sie sich überlegen müssen, bevor sie sich Tiere angeschafft haben", da sich Lebensumstände durchaus auch mal ändern können.
    Ich glaube auch, dass manche Leute sich nicht trauen, ihre Tiere ins Tierheim zu bringen, aus Angst angemeckert oder komisch angeguckt zu werden.


    Ich würde auch um einiges lieber bezahlen, als Zoohandlungen zu unterstützen. Aber leider denken eben nicht alle Menschen so, bzw. manche haben vielleicht auch einfach keine genaue Ahnung, was 'Zoohandlung' wirklich heißt.

  • Also: meine Schwester und ich haben insgesamt vier Schweinchen aus dem Zooladen und zwei aus einer Notstation. Die meiner Schwester, Maggie und Lucy, haben wir im August 2003 gekauft und sie hatten einmal Milben (ganz am Anfang). Im Januar 2009 wurde Lucy eingeschläfert, weil sie einen grossen, inoperablen Tumor im Bauch hatte und nicht mehr frass. Da war sie immerhin schon 5,5 Jahre alt. Maggie lebt immer noch, baut aber gerade körperlich ab (sie ist aber auch schon 7 Jahre alt!).


    Meine ersten zwei, Maja und Lina, habe ich im September 2006 in einem Zooladen gekauft. Maja ist im August 2009 gestorben (einfach so) und Lina hatte im September 2008 einen Tumor und musste operiert werden. Mittlerweile ist auch sie fast vier Jahre alt und ziemlich vergnügt. Beide hatten Haarlinge und Milben als ich sie bekommen habe.


    Nemo ist 3,5 Jahre alt und ich habe ihn von einer Notstation übernommen als er 7 Monate alt war. Seine Eltern stammen aus einem Gartencenter und wurden den Käufern als zwei Weibchen verkauft. Insofern ist er zwar von einer Notstation, aber trotzdem ein Gartencenterschweinchen (indirekt). Bisher hatte er keinerlei Probleme gesundheitlicher Art.


    Momo habe ich von der gleichen Notstation. Sie ist mittlerweile 6 Jahre alt und hat die ersten fünf Jahre ihres Lebens alleine in einem viel zu kleinen Käfig gewohnt. Sie wurde sehr schlecht gefüttert (und das sieht man ihr auch an) und reagiert auf neues Futter sehr schnell mit matschigem Kot (ich habe sie seit Dezember 2009), das ist aber schon wesentlich besser als noch am Anfang. Woher sie ursprünglich stammt, weiss ich nicht, die Notstation wusste es auch nicht. Momo hatte, bevor sie zu mir kam, Kokzidien und es hat 6 Wochen gedauert, bis dass ich sie dann endlich haben konnte, weil sie einen Rückfall erlitten hatte.


    Wenn man sich unsere Erfahrung mit Zooladenschweinchen anschaut, dann steht es also mehr oder weniger 50:50 ob die Schweinchen gesund sind oder nicht. Ich würde zwar keine mehr aus dem Zooladen kaufen, weil es einfach genug Notschweinchen gibt, aber generell finde ich, ist ein Schweinchenkauf immer eine Glückssache.

  • Also alles in Allem hatte ich 4 Meeries aus Zoohandlungen. Mein erstes Pärchen vor einigen Jahren. Sollten eigentlich zwei Damen sein. Nach einer Woche wurden Sissi und Sophie dann zu Sissi und Franz und Franz kastriert. Gott sei Dank gab es damals keine Schwangerschaft.


    Von meinen jetzigen Schweinchen sind 2 aus dem Zoohandel, eines von einer Züchterin und 2 ungeplanter Nachwuchs. Seit diesen Erfahrungen habe ich beschlossen in Zukunft auf die Züchterin zurück zu greifen. Zumal sie einen gut beraten kann und auch eine Urlaubsbetreuung für Nager anbietet. :-)


    Ich denke es gibt viele Zoohandlungen die nur wenig Ahnung über die Haltung von den Tieren haben. (Bin der Meinung da sollte auch eine spezielle Zusatzausbildung her). So wurde mir zum Beispiel erzählt das man keine Karotten füttern soll und mit Gurke auch aufpassen muss.... ähm.... ok.... Den Tipp hab ich dann mal missachtet und die Tiere langsam daran gewöhnt^^


    Mein Problem war da nur das ich mich Hals über Kopf in Luna verliebt hatte und dringend dann nach Gesellschaft suchte... Dann kam ich (eigentlich wollte ich nur Heu holen) an Stella vorbei, die allein in einm Käfig saß und vor sich hinquiekte und rauskam sobald man vorbei lief. Ich habe einige Runden gedreht... *gg*


    Ich liebe meine Tiere und ich würde keines mehr hergeben, aber für die Zukunft greife ich auf die Züchterin zurück.

  • Zitat von Fischi92

    Mh.. aber viele Leute sagen ja auch, sie hätten ein Tier gefunden, weil sie sich nicht trauen zu sagen, dass sie es aus welchem Grund auch immer abgeben müssen/wollen. Damals war bei uns im Tierheim zum Beispiel ein junges Pärchen, die zwei Kaninchen abgeben wollten. Die meinten auch, sie hätten beide im Garten gefunden. Daraufhin konnten sie sich Gemecker von der Mitarbeiterin anhören, wie es dazu kommt, dass sie zufälligerweise gleich zwei auf einmal im Garten finden.
    Soweit ich weiß, mussten sie aber nicht bezahlen.
    Trotzdem finde ich es doof, dass die Leute sich anmeckern lassen müssen, wenn sie Tiere abgeben. Manchmal geht es eben leider nicht anders und da hilft auch kein "das hätten sie sich überlegen müssen, bevor sie sich Tiere angeschafft haben", da sich Lebensumstände durchaus auch mal ändern können.
    Ich glaube auch, dass manche Leute sich nicht trauen, ihre Tiere ins Tierheim zu bringen, aus Angst angemeckert oder komisch angeguckt zu werden.


    Ich würde auch um einiges lieber bezahlen, als Zoohandlungen zu unterstützen. Aber leider denken eben nicht alle Menschen so, bzw. manche haben vielleicht auch einfach keine genaue Ahnung, was 'Zoohandlung' wirklich heißt.


    Ich verstehe genau was du meinst, Fischi. Es ist natürlich alles nicht ganz einfach. Persönlich würde ich es wohl nicht schaffen zu lügen, wenn ich das Tier loswerden MÜSSTE. Deshalb würde ich dann lieber was bezahlen und mich nicht anmeckern lassen, denn auf den Kopf gefallen ist man nicht. Wüde lieber sagen, Tierheim und bezahlen ist besser als Zoohanlung und Geld bekommen, könnte es auch gut begründen...aber nuja, wer gar nicht weiß, worauf er/ sie sich einlässt, kann schlecht Stellung beziehen.Wenn jemand nicht informiert ist, und vll. glaubt, dass auch in Zoohandlungen die Tiere artgerecht gehalten werden, entscheidet sich natürlich dafür, wegen der finanziellen Aspekte.


    Vor ca. 15 Jahren lief un s ein Welpe zu, daraufhin rief ich in der Nacht noch in der Tierklinik an und versuchte es im Tierheim. Am nächsten morgen erreichte ich auch dort jemanden. Er sagte, wir könnten warten, ob ihn jemand vermisst, aber zwei Strassen weiter würde jemand wohnen, der sich ständig Hunde anschaffte und sich nicht kümmert. Vll. wäre es ja seiner....nuja, so war es wohl...Der kleine Freitag, wie wir ihn nannten, blieb eine Woche bei uns. In dieser Zeit vermißte ihn keiner, und unser Vermieter lies sich nicht darauf ein, dass er in unserer Wohnung leben durfte...


    Wir heulten auf dem Weg zum Tierheim alle drei, der kleine Hund, ich und auch mein Ex...zahlen mußten wir schon damals nichts, alle waren sehr nett und gingen sehr liebevoll mit dem Hund um...schon deshalb würde ich die Leute dort nicht belügen, sondern dazu stehen,wenn und warum ich ein Tier abgeben müßte...


    ..nur bedürfte es wohl Aufklärungsarbeit, denn ich denk mal, die breite Masse weiß nicht, warum ein Tier auf keinen Fall in die Zoohandlung sollte...


    Da fällt mir ein , unser FRESSNAPF ist in größere Räumlichkeiten gezogen und bietet jetzt auch Tiere an. Die Hamster, Mäuse und Ratten leben in relativ kleinen Käfigen, Meeris hab ich nicht gesehen aber was Zwergkaninchen betrifft scheint Platz und Geschlechtertrennung beachtet zu werden...was meint ihr dazu???

  • Bei unserem Fressnapf, woher wir auch 2 unserer MS haben, ist die Haltung wirklich sehr gut. Sie bekommen kein Trockenfutter, haben großen Platz, sind getrennt nach Geschlechtern und Kanninchen, werden von den Pflegern sehr liebevoll gepflegt (mit Fri-FU etc) haben auch immer Heu drinnen. Wir haben einen Abstammungsnachweis mitbekommen, leider stand nicht drauf, von welcher Zucht die beiden Stammen, und man musste die Adresse angeben. Da wir zu diesem Fressnapf oft gehen hat sich die Verkäuferin schonmal bei uns erkundigt wie es ihnen geht.
    Und meistens haben sie nicht mal Meerschweinchen da. :)


    War wirklich positiv Überrascht!


    Fressnäpfe in Baden Württemberg sind laut dem, was ich so gehört habe, gut in der Haltung von Tieren!

  • Also ich habe nur Positive Erfahrungen mir Zoohandlungen. Früher hatten wir nur einen kleinen und da hab ich meine 1. eigenen 2 Meeris her. Beide waren nie krank und sehr zutraulich ausßerdem sind sie 8,5 und 9 Jahre alt geworden ^^


    Die nächsten 3 hab ich von unserem Fressnapf (gibt es noch nicht so lange) und die hatten auch einen Abstammungsnachweis für mich. Wussten auch genau wann sie geboren wurden und das sie nicht verwandt sind.
    Wurden auch nach geschlechtern getrennt gehalten und allgemein gut versorgt.
    Das einzige was mich gestört hatte (was ich aber wirtschaftlich gesehen gut verstanden habe :roll: ) war das der Chef dann noch gekommen ist und gesagt hat ich soll doch den armen kleinen nicht kastrieren oder wenigstens 1 mal Nachwuchs machen und sie ihm verkaufen ...
    Naja die Verkäuferin hatte kurz vorher gesagt das ich aufpassen soll und sie nicht zusammen lassen weil sie gleich Nachwuchs haben sondern ihn gleich kastrieren :lol:

  • Beii uns ist die Haltund immer voll in Ordnung.
    Zwar TroFu aber viel FriFu und Heu. Wenn man ein Meerie, Kanini, Hamster, Fisch etc. kauft muss man so ein "Formular" unterschreiben, dass man sich immer gut um das Tier kümmert. Meeries verkaufen sie auch nicht einzeln, nur im paar oder zu dritt oder wie auch immer. Sie haben nur kastraten.


    Ich finde, man sollte nicht einfach sagen: Ich mag keine Zoohandlungen! Guckt zuerst richtig hin, und sagt dann eure Meinung :)


    mfg

  • Zitat von sternle


    Deswegen frage ich ja so doof. Hab bisher noch nie gelesen, dass jemand über viele Jahre hinweg ein Tier aus der Zoohandlung hatte, das noch nie richtig krank war.


    Ich hatte meine beiden Schweinchen aus der Zoohandlung vor mehr als 6 Jahren geholt, habe mir damals gar keine Gedanken gemacht. Meine Emie musste nie zum Tierarzt bis sie mit 6 Jahren und 2 Monaten starb.
    Mein anderes Meerschweinchen Poldie war auch nicht häufig beim TA, nur zum Schluss mit 6 Jahren und 3 Monaten. Ansonsten alle paar Jahre mal.

  • Ich denke man kann Tierarztbesuche nicht unbedingt von der Location des Kaufs abhängig machen. Das Schwein welches mich definitv am meisten jemals gekostet hat kommt aus einer prämierten Zucht.


    Zumal man schauen muss, welche Erkrankungen genetisch bedingt sind, welche bei "hochtourigen" Tieren wie nagern immer vorkommen können udn welche haltungsbedingt sind.

  • Zitat von schweinsnase77

    Ich denke man kann Tierarztbesuche nicht unbedingt von der Location des Kaufs abhängig machen.


    So denke ich auch.
    Ja sicher wird ein Tier welches in miserabeln Verhältnissen lebt, vielleicht öfters krank, aber man kann nicht sagen, ein Tier aus der Zoohandlung wird mehr krank als ein Tier aus Notstation,Tierheim, Züchter etc.
    Aus Zoohandlungen wo die Haltung schlimm ist, würde ich nie ein Tier kaufen!

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